Dritter der Schweizer Hauptrunde
Straubing Tigers fahren in die Schweiz: In der Champions Hockey League geht‘s gegen Genf-Servette

03.06.2020 | Stand 18.09.2023, 22:14 Uhr

Die Vorfreude ist groß in Straubing auf die erste internationale Saison der Vereinsgeschichte. −Foto: Ritzinger

Das Abenteuer Champions Hockey League beginnt für die Straubing Tigers in der Schweiz. Nach dem sensationellen 3. Platz in der DEL-Hauptrunde starten die Niederbayern im Sechzehntelfinale der Königsklasse gegen HC Genf-Servette, Dritter der nationalen Hauptrunde. Das Hinspiel steigt am 6./7. Oktober am Pulverturm, das Rückspiel am 13./14. Oktober in der malerischen Stadt im gleichnamigen Kanton. Das ergab die Auslosung am Mittwochabend in Zürich.

"Wir als Organisation sind unheimlich stolz auf das, was das Team letztes Jahr erreicht hat. Ganz egal gegen welchen Gegner wir spielen, für jeden Beteiligten geht ein Traum in Erfüllung und wir können es nicht erwarten, dass es losgeht", sagte Jason Dunham, Sportlicher Leiter der Straubing Tigers, in einem ersten Statement.

Kapitän Sandro Schönberger stimmt zu und ergänzt: "Ich bin mittlerweile ja schon seit einigen Jahren im Profi-Eishockey und habe in diesem Sport schon viel erlebt, aber die Teilnahme an der Champions Hockey League wird definitiv ein Höhepunkt. Jetzt auch noch nach Genf fahren zu dürfen und diese Mannschaft im heimischen Eisstadion am Pulverturm zu Gast zu haben, ist etwas ganz Besonderes. Die Jungs sind voller Euphorie und freuen sich schon riesig darauf, wenn wir uns mit europäischen Top-Clubs auf diesem Spitzenniveau messen können." Bei einem Weiterkommen träfen die Tigers im Achtelfinale auf den Sieger der Paarung Rögle Ängelholm (Schweden) gegen Stavanger Oilers (Norwergen).

Die Saison wurde aufgrund der Corona-Pandemie verkürzt, startet statt mit einer Gruppenphase gleich mit dem Sechzehntelfinale. Bis einschließlich zu den Halbfinals werden Hin- und Rückspiel ausgetragen, wobei das Gesamtergebnis über das Weiterkommen entscheidet. Das Finale am 9. Februar 2021 wird dann in einem Spiel entschieden.

Die Paarungen mit deutscher Beteiligung:

- Straubing Tigers – HC Genf-Servette
- Adler Mannheim – Grenoble
- Red Bull München – Tamperen Ilves
- Lulea Hockey – Eisbären Berlin

Wir haben vor kurzem im PNP-Podcast "Querpass" mit Tigers-Sportdirektor Jason Dunham über die schwierigen Planungen für die Champions Hockey League gesprochen (ab Minute 5):