3:6 zuhause gegen Peiting
13 Gegentore, null Punkte: Deggendorfer SC nach Katastrophen-Wochenende ausgepfiffen

23.02.2020 | Stand 18.09.2023, 22:12 Uhr
Roland Rappel

13 Gegentore an einem Wochenende sind einfach zu viel: Der Deggendorfer Goalie David Zabolotny kassierte gestern Abend sechs Treffer gegen Peiting. −Foto: Roland Rappel

Der Deggendorfer SC hat auch die zweite Partie des Wochenendes verloren. Gegen den EC Peiting kassierte man vor 1582 Zuschauern am Sonntagabend eine 3:6-Niederlage (2:1, 1:1, 0:4). Zwei Drittel war der DSC die bessere Mannschaft, doch ein katastrophaler Schlussabschnitt besiegelte das nächste punktlose Wochenende. Deggendorf bleibt auf Platz vier, hat aber nur noch einen Punkt Vorsprung auf den SC Riessersee auf Platz fünf. Ein Absturz dorthin würde auch den Verlust des Heimrecht für die Aufstiegs-Playoffs bedeuten.

Dabei begann Deggendorf eigentlich nicht schlecht. Andreas Gawlik brachte die Hausherren mit einem platzierten Schuss nach 16 Minuten in Führung. Als Curtis Leinweber in der 17. Minute das 2:0 erzielte, schien es eigentlich richtig zu laufen. Der routiniert herausgespielte Anschlusstreffer von Ty Morris 58 Sekunden vor der Pause schien da noch nicht von größerer Bedeutung zu sein.

Auch im zweiten Abschnitt hatten die Deggendorfer die Partie eigentlich im Griff. Johannes Brunner erzielte in Unterzahl das 3:1 (25.). Morris verkürzte in der 31. Minute erneut, und damit begann die Talfahrt. Das desolate Schlussdrittel startete erneut mit einem Morris-Treffer (42.). Ein Sonntagsschuss von der blauen Linie von Andreas Feuerecker drehte die Partie endgültig. Die Hausherren warfen in der Schlussphase nochmal alles nach vorne, kassierten allerdings weitere zwei Treffer durch Florian Stauder (57.) und Nardo Nagtzaam (58.). Das Publikum quittierte die am Ende verdiente Niederlage mit einem Pfeifkonzert.