Wo es bei den Passau Black Hawks hakt – und warum bald ein Topscorer zuschauen muss

22.02.2020 | Stand 18.09.2023, 22:12 Uhr

Nur der Bart ist in Playoff-Form: Ales Kreuzer und die Black Hawks kämpfen gegen eine Pleitenserie an. (Foto: stock4Press)

Vierte Niederlage in Serie, zwei weitere Verletzte und der drohende Verlust von Platz 2: Die EHF Passau Black Hawks sind in der Verzahnungsrunde zur Eishockey-Oberliga ins Schlingern geraten. Nach dem 2:4 vor 644 Fans in der Passauer EisArena am Freitagabend gegen den HC Landsberg hat Heinz Feilmeier ein mentales Problem ausgemacht – und vor dem Topspiel am Sonntag (18 Uhr) beim Tabellenvierten TEV Miesbach eine spannende Entscheidung angekündigt.

"Das ist bei uns eine Kopfgeschichte. Das hat sich keiner gewünscht. Wenn wir das Selbstvertrauen haben, sieht die Welt anders aus", sagte der Black-Hawks-Trainer auf der Pressekonferenz nach dem Spiel. Er vermisst die Bereitschaft für Zweikämpfe und "Leichtigkeit" im Spiel der Habichte. Das zwischenzeitliche 0:2, das 17 Sekunden nach Beginn des zweiten Drittels gefallen war, machte Feilmeier dabei als "Killer" aus – "danach waren wir verunsichert und haben viele Fehler gemacht."

Sulcik oder Sybek – nur mit einem geht’s in die Playoffs

Spannend wird sein, wie sich die Topscorer Petr Sulcik (59 Punkte in 35 Spielen) und Jan Sybek (42/24) präsentieren. Trainer Feilmeier kündigte an, nur mit einem der beiden in die entscheidende Phase gehen zu wollen, denn Martin Paryzek sei "gesetzt. Alle haben gesehen, welche Stabilität er uns gebracht hat", sagte Feilmeier über den Verteidiger. Er wolle nicht ständig neu entscheiden, wer spielt. "Petr und Jan haben jetzt die Chance, sich zu beweisen. Ich schaue mir die Spiele an – und dann entscheide ich."