Trostberg
Chiefs wollen Landesliga-Klassenerhalt mit Sieg in Vilshofen so gut wie fix machen

14.02.2020 | Stand 18.09.2023, 22:11 Uhr

Die Trostberg Chiefs wollen sich heute gegen Vilshofen für die 1:3-Niederlage im Hinspiel der Landesliga-Abstiegsrunde revanchieren. Unser Bild zeigt ein Duell zwischen TSV-Kapitän Nico Roßmaith (rechts) und Wölfe-Stürmer Max Artmann. −Foto: Butzhammer

Der einzige der zehn Gegner der diesjährigen Eishockey-Landesliga-Saison, gegen den die Trostberg Chiefs ein positives Punktekonto haben, ist der ESC Vilshofen. Und heute Abend führt um 19.30 Uhr die Reise zu den Wölfen nach Niederbayern, wo sich die Alzstädter erneut bissig zeigen wollen. Nach den beiden Siegen in der Vorrunde mit 11:5 zu Hause und dem 7:4 in Vilshofen beim Debüt von Toni Jelinek folgte in der Abstiegsrunde eine bittere 1:3-Niederlage gegen den aktuellen Tabellenzweiten.

Nachdem die Chiefs zu Hause mit dem Sieg gegen Freising (2:0) und der "Grünen-Tisch-Wertung" gegen Bayreuth (5:0) ihr Pulver verschossen haben und unterm Strich mit vier Niederlagen zu wenig Punkte holten, sind sie nun auswärts gefordert. Mit zwölf Punkten und nur noch drei Spielen, die allesamt auf des Gegners Eis stattfinden, ist der Klassenerhalt noch nicht in trockenen Tüchern. In den kommenden Wochen geht es noch zum EV Pegnitz (22. Februar) und zum EHC Bayreuth 1b (29. Februar). "Wenn noch ein Sieg dazukäme, wären wir durch", sagt der kommissarische Abteilungsleiter Johannes Käsmaier. "Mit 15 Punkten steigst du nicht ab."

Drei Chancen haben die Chiefs also noch, um das Vorhaben ihres Chefs umzusetzen. Ab heute richten sich die Blicke auch immer zu den Spielen der Black Bears aus Freising, die mit drei Zählern Tabellenletzter sind und auch den schlechteren direkten Vergleich gegenüber den Chiefs haben. Heutiger Gegner in der Weihenstephan-Arena in der Domstadt sind die Bayreuther, die nun den Trostberger Schützenhilfe leisten könnten. Und auch am Sonntag der EV Pegnitz. "Wenn die so spielen wie bei uns, dann werden sie einen Dreier holen", hofft Trainer Petr Zachar.

Das Abstiegsgespenst ist nach den unbefriedigenden Heimergebnissen also weiterhin mit an Bord. Gespannt darf man sein, wie sich die Mannschaft heute zusammensetzt: Zum letzten Auswärtsspiel beim ESV Waldkirchen (6:5) waren die Chiefs mit einer Rumpftruppe angetreten, dennoch holte das "kleine Häuflein" wichtige Punkte. Das imponierte Käsmaier: "Da hat jeder für jeden gekämpft und auch Fehler ausgebügelt." Auf diese Reaktion hofft er auch heute. Und Zachar fügt hinzu: "Wenn wir gut spielen, die Positionen halten und wenig Strafzeiten kassieren, können wir auf einen Sieg hoffen."

− td

Mehr dazu lesen Sie am 14. Februar im Trostberger Tagblatt.