DSC defensiv stark
Ohne Greilinger: Deggendorfer SC bezwingt Rosenheim erneut – diesmal mit 2:1

24.01.2020 | Stand 18.09.2023, 22:10 Uhr

Pfostentreffer: DSC-Stürmer René Röthe schaut dem Puck hinterher. −Foto: Roland Rappel

Vorm Meisterrunden-Spieltag am Freitagabend waren der Deggendorfer SC und die Gäste aus Rosenheim in der Tabelle nur zwei Punkte auseinander – das musste sich zwangsläufig ändern. Nach der Oberliga-Partie sind es die Deggendorfer, die das Eis mit 2:1 (0:1, 1:0, 1:0) als Sieger verlassen und damit den Abstand auf Platz 3 ausbauen. 2018 Zuschauer sahen erneut eine gute Defensivleistung des DSC. Coach Dave Allison scheint an den richtigen Schrauben gedreht zu haben.

Beide Teams hatten einige Ausfälle zu verkraften. Auf Deggendorfer Seite fehlten Thomas Greilinger und Jan-Ferdiand Stern (beide krank), bei Rosenheim unter anderem Tadas Kumeliauskas, Tobias Draxinger und Michael Fröhlich. Im Tor der Bullen gab Andreas Mechel sein Debüt. Und der wurde auch ordentlich gefordert. Mehrmals rettete er für seine Farben in höchster Not, die Deggendorfer hätten durchaus eine Führung auf der Anzeigentafel haben können, unter anderem scheiterten Curtis Leinweber und Filip Reisnecker mit hochkarätigen Chancen. Auch DSC-Keeper David Zabolotny war auf dem Posten, musste nur einmal hinter sich greifen als Enrico Henriquez eine Hereingabe von Josh Mitchell verwerten konnte (18.). Beide Teams standen dennoch in der Abwehr sicher.

Auf die Abwehrarbeit konzentrierten sich die Gäste im zweiten Abschnitt. Deggendorf rannte an, scheiterte aber immer wieder an Mechel. Bis zur 37. Minute: David Seidl bediente Curtis Leinweber mustergültig, der traf aus kurzer Distanz zum verdienten und überfälligen Ausgleich. Im Schlussabschnitt durften die Deggendorfer erneut jubeln: Andrew Schembri traf ebenfalls aus kurzer Distanz zum 2:1 (46.), die Führung war zu diesem Zeitpunkt hochverdient. Rosenheim erhöhte in der Folge den Druck, hatte aber Glück, dass Deggendorf in Überzahl zu verspielt auftrat. Deggendorf hielt dem Druck der Schlussphase dennoch stand und fuhr damit den vierten Sieg im fünften Spiel gegen die Starbulls ein.

− rr