Sulcik-Kracher zum Start und Janzen-Comeback: Passau Black Hawks lassen Landsberg abblitzen

06.12.2019 | Stand 18.09.2023, 22:09 Uhr

Check abgeholt: Passaus Petr Sulcik (r.) zieht kein bisschen zurück. −F.: Stock4press/Fischer

Die EHF Passau können für die Aufstiegsrunde planen: Am Freitagabend besiegten die Black Hawks den HC Landsberg vor 661 Zuschauern mit 4:2 und vergrößern damit den Vorsprung auf Platz 6 und den Gast aus Oberbayern auf zehn Punkte. "Es war das erwartet schwere Spiel, kämpferisch das beste der letzten drei Wochen. Wir wollten gut stehen, wir müssen nicht jedes Spiel sechs, sieben Tore schießen und darum können wir heute Abend sehr zufrieden sein", sagte Black Hawks-Trainer Heinz Feilmeier.

Die Dreiflüssestädter ließen die Riverkings zunächst regelrecht abblitzen. Auf dem Eis stand sehr überraschend der lange verletzte Alexander Janzen und den Führungstreffer erzielte Petr Sulcik bereits 40 Sekunden nach dem Start. Janzen habe ein Drittel lang Zeit bekommen, "um reinzukommen", erklärte Feilmeier hinterher. Für eine Vorentscheidung sorgte Dominik Schindlbeck 19 Sekunden vor der zweiten Drittelpause gegen nominell stark besetzte, aber offensiv meist harmlose Gäste.

Die wurden erst nach dem 3:0 (Jan Sybek, 51.) offensiv zielstrebiger und machten das Spiel dann kurzfristig noch einmal spannend. Die Hawks-Fans mussten fünf bange Minuten inklusive 1:3 (in Überzahl) sowie den Anschlusstreffer überstehen. Aber Schindlbeck sorgte mit seinem zweiten Treffer für die endgültige Entscheidung (58.) und den verdienten Heimsieg der Passauer, die damit die restliche Vorrunde und das Auswärtsspiel am Sonntag in Erding relativ entspannt angehen können.

EHF Passau – HC Landsberg 4:2 (1:0, 1:0, 2:2) / Tore: 1:0 Petr Sulcik (1.); 2:0 Dominik Schindlbeck (40.); 3:0 Jan Sybek (51.): 3:1 Adriano Carciola (53.); 3:2 Markus Kerber (56.); 4:2 Schindlbeck (58.).