Er war der Held des EV Landshut beim Aufstieg in die DEL2 vergangene Saison: Patrick Berger (22). Doch in der laufenden Saison kommt der Eishockey-Torwart aus Regen im Bayerischen Wald nicht mehr so zum Zug. Routinier Jaroslav Hübl hat ihm in der Bezirkshauptstadt den Rang abgelaufen. Nun darf Berger mit einer Förderlizenz eine Liga tiefer Spielpraxis sammeln: in der Oberliga bei den Eisbären Regensburg. Beim 4:3-Sieg am Donnerstagabend gegen Memmingen stand er bereits zwischen den Pfosten.
Die Regensburger reagierten mit der kurzfristigen Verpflichtung Bergers auf eine Verletzungsmisere zwischen den Pfosten. Die Nummer eins Peter Holmgren hat sich einen Finger gebrochen, seine Stellvertreter sind beruflich so sehr eingespannt, dass sie kaum trainieren und spielen können. EVR-Trainer Igor Pavlov kündigte unter der Woche beim Fernsehsender TVA sogar an, zur Not einen Feldspieler ins Tor stellen zu wollen. Kapitän Peter Flache sei da der erste Kandidat gewesen, heißt es. Doch dann kam Berger.
− aug
