Vorsicht vor Snetsinger: Auf diesen "Indian" sollte der DSC im Heimspiel besonders aufpassen

11.10.2019 | Stand 18.09.2023, 22:07 Uhr

So frei vors Tor sollten die Spieler des Deggendorfer SC Memmingens Bradley Snetsinger (2. von links) nicht einladen. Der mittlerweile 32-jährige Kanadier sammelte in 308 Oberliga Nord-Spielen 634 Scorerpunkte und lässt sich nur wenige Chancen entgehen. −Archivbild: Jan Hübner/imago images

Sechster Sieg im sechsten Spiel? Als Tabellenführer der Eishockey-Oberliga Süd erwartet der Deggendorfer SC am Freitagabend (20 Uhr) die Indians aus Memmingen. Die Gäste gelten in diesem Jahr als Geheimfavorit der Liga – besonders dank eines Königstransfers.

Nachdem die Schwaben in der vergangenen Spielzeit nach der Meisterrunde den fünften Platz erreichten, dann aber in der ersten Runde der Playoffs die Segel streichen mussten, soll in dieser Saison der nächste Schritt gemacht werden. Im Sommer legten die Verantwortlichen der Indians den Grundstein dafür, als sie den Vertrag von Trainer Sergej Waßmiller um ein weiteres Jahr verlängerten: Waßmiller ist in der Oberliga Süd bestens bekannt und weiß, was es braucht, um erfolgreich zu sein. Im Jahr 2016 stieg der 49-jährige Headcoach mit den Bayreuth Tigers in die DEL2 auf. Nachdem Memmingen in der vergangenen Spielzeit nach der Meisterrunde den fünften Platz erreichte, wollen sich die Indians nun unter Waßmiller weiter verbessern und in dieser Saison noch einen Schritt nach vorne machen.

Helfen soll dabei besonders einer: Vom Herner EV wechselte der Kanadier Brad Snetsinger zu den schwäbischen Indianern und soll für die nötige Torgefahr sorgen. Der 32 Jahre alte Stürmer ist eine Assist-Maschine und galt lange Jahre als Ikone der Oberliga Nord. In 308 Spielen sammelte er 634 Scorerpunkte, verteilt auf 237 Tore und 397 Vorlagen. In dieser Saison steht er bei einem Tor und sieben Vorlagen.

− red