DSC-Coach Allison experimentiert – und gibt den jungen Spielern eine echte Chance

10.09.2019 | Stand 18.09.2023, 22:06 Uhr

Abstimmungsprobleme in der Defensive und Probleme im Torabschluss: Das insgesamt vierte Testspiel, gegen Regensburg, legte so manche Baustelle des Deggendorfer SC offen. Trainer Dave Allison (oben, Mitte) will in aller Ruhe daran arbeiten. −Foto: Roland Rappel

Zwei Testspiele gegen vergleichbare Gegner standen für den Deggendorfer SC am Wochenende auf dem Plan. Das Ergebnis: durchwachsen.

Herausgekommen sind ein 5:2-Sieg gegen die zweite Mannschaft des Klagenfurter AC und eine 1:3-Niederlage gegen die Eisbären Regensburg. Gegen den KAC lief vieles gut. Drei Überzahltore, drei Greilinger-Treffer, viel Druck der Hausherren und schöne Einzelaktionen konnten die 1272 Zuschauer beobachten. Am Sonntag gegen die Eisbären dagegen war die Partie vor 1589 Fans zäh, viele individuelle Fehler und Probleme im Torabschluss. In der Defensive stand man zu offen, so dass man den Gegner immer wieder zu gefährlichen Kontern einlud.

DSC-Trainer Dave Allison nutzte das Match auch, um mit seinen Formationen zu spielen. Immer wieder waren Umstellungen zu erkennen. "Noch nicht jeder ist an seiner Leistungsgrenze angekommen. Mir ist es egal, wer wie alt ist und wo er herkommt. Es ist nur fair, Spielern, die können und wollen, eine Chance zu geben, wie David Seidl", so Allison: "Ein sehr guter Spieler, er pusht die Mitspieler. Auch Marlon Wolf ist ein exzellenter Spieler."

Die Reihenumstellungen zeigen aber auch: Noch nicht für jeden Spieler hat Allison die optimale Position gefunden. Kyle Osterberg wirkte neben Sergej Janzen und David Seidl etwas verloren; als er mit Thomas Greilinger und Christoph Gawlik auflief schien er besser ins Spiel gefunden zu haben, zumal er hier auch auf der Außenposition agierte.

Auf Allison wartet also noch einiges an Arbeit, und dafür sind die nächsten beiden Wochen gerade recht: Am kommenden Wochenende ist der DSC spielfrei. Man kann also in aller Ruhe arbeiten.

− rr