Landesliga-Einteilung sorgt für Unmut: Trostberg Chiefs legen Einspruch ein

18.07.2019 | Stand 18.09.2023, 22:06 Uhr

Lukas Feldner (links in dunkler Spielkleidung) und seine Chiefs-Kollegen sind mit der Landesliga-Einteilung ganz und gar nicht einverstanden. −Foto: btz

Die Gruppeneinteilung der Eishockey-Landesliga für die Saison 2019/20 steht fest – und löst bei den Trostberg Chiefs nicht gerade Freude aus. "Aufsteiger Bayreuth 1b und Absteiger Pegnitz, das sind zwei zusätzliche extrem weite Fahrten. Dafür fällt das einzige Derby weg, weil Bad Aibling in der anderen Gruppe gelandet ist", schildert Johannes Käsmaier die Problematik. Der kommissarische Leiter der TSV-Eishockeyabteilung hat deshalb Einspruch beim Bayerischen Eissportverband (BEV) eingelegt.

In der Gruppe 1 der Landesliga würden es die Chiefs neben den Neulingen EHC Bayreuth und EV Pegnitz mit ERSC Amberg, EV Dingolfing, SE Freising, ESC Haßfurt, EV Moosburg, VER Selb 1b, ESC Vilshofen und ESV Waldkirchen zu tun bekommen.

Die Gruppe 2 besteht ebenfalls aus elf Mannschaften: EHC Bad Aibling, ESV Buchloe, ESV Burgau, TSV Farchant, SC Forst, EV Füstenfeldbruck, ESC Kempten, EV Pfronten, SC Reichersbeuern, VfE Ulm/Neu-Ulm und EV Bad Wörishofen. Die Wörishofener Wölfe standen nach der Playdown-Niederlage gegen Trostberg eigentlich als Absteiger fest, dürfen nun aber dank des Aufstiegsverzichts von Bezirksligameister EV Mittenwald einen weiteren Winter in der fünfthöchsten Spielklasse bleiben.

"Wenn wir in die Südwestgruppe gekommen wären, kämen viel weniger Kilometer bei den Auswärtsfahrten zusammen", sagt Johannes Käsmaier. "Ein Kostenpunkt, der einem kleinen Verein wie uns sehr weh tut."
Mehr über die Chiefs lesen Sie in der Ausgabe vom Donnerstag, 18. Juli 2019, im Trostberger Tagblatt, Traunreuter Anzeiger und in der Südostbayerischen Rundschau.