EV Landshut plant schon für DEL2: "Sofortigen Abstieg wird es nicht geben"

26.04.2019 | Stand 18.09.2023, 22:05 Uhr

Spricht von einer "wahnsinnig tollen Saison": EVL-Geschäftsführer Ralf Hantschke. −F.: Grießer

"Eigentlich wollte ich ja erst in der kommenden Saison so richtig angreifen", schmunzelt Ralf Hantschke. "Dass es schon jetzt mit dem Aufstieg in die DEL2 geklappt hat, ist jedoch umso schöner." Denn der EVL-Geschäftsführer weiß, dass der sportliche Erfolg nicht vollends planbar ist. "Wir spielen heuer eine wahnsinnig tolle Saison und die Mannschaft hat sich den Erfolg einfach verdient. Der Aufstieg kommt nicht zu früh!" Darum werde man – natürlich – die Herausforderung 2. Liga annehmen.

Derzeit spielen die Landshuter gegen die Tilburg Trappers die Oberliga-Meisterschaft aus, nach zwei Spielen steht es 1:1. Am Mittwochabend verlor der EVL sein erstes Heimspiel mit 4:5 nach Verlängerung. Am Freitagabend steht in Tilburg Spiel 3 an.

"Die Arbeit geht jetzt natürlich erst so richtig los. Wir bauen im Hintergrund schon an der neuen Mannschaft und werden sicherlich eine gute Truppe für die DEL2 haben", sagt Hantschke mit Blick auf die neue Saison. Auch wenn der Etat für das Team und die Saison höher liegen werde, sei er optimistisch, zusätzliche Einnahmen generieren zu können.

"Die Sponsoren und auch die Fans haben heuer gesehen, dass hier alles offen und ehrlich abläuft", so Hantschke. Der Zwangsabstieg in die Oberliga und der Schuldenschnitt vor vier Jahren sollten Mahnung für die Zukunft sein. Bis zum 24. Mai habe der EVL nun Zeit, die Lizenzunterlagen einzureichen. "Das wird viel Arbeit, kriegen wir aber hin." Darüber hinaus gebe es bereits erste Anfragen aus der DEL bezüglich einer Kooperation für die kommende Saison.

Der EVL-Geschäftsführer werde dabei alles daran setzen, "dass wir auch in der DEL2 eine gute Rolle spielen und uns dort etablieren. Einen sofortigen Abstieg wie heuer mit Deggendorf wird es mit mir nicht geben. Dafür hängt beim EV Landshut viel zu viel dran."

− tgr