Saftige Geldstrafe droht: Flammender Appell der Straubing Tigers an die Fans

05.03.2019 | Stand 05.03.2019, 11:06 Uhr

Kreativ ja, chaotisch nein: Die Straubing Tigers freuen sich bei den Heimspielen in der Playoff-Runde natürlich über die Unterstützung durch die "echten" Fans. Wer jedoch aus der Rolle fällt, soll rigoros bestraft werden. −Foto: Harry Schindler

Vor dem Start in die Playoffs der DEL am Mittwoch um 19.30 Uhr mit dem Heimspiel gegen die Berliner Eisbären haben sich die Straubing mit einem flammenden Appell an ihre Fans gewandt. Die Gäubodenstädter wurden nämlich von der Deutschen Eishockey Liga aufgrund der unschönen Vorfälle aus der Heimpartie vom 20. Januar gegen Red Bull München "verwarnt" und werden im Wiederholungsfall mit einer empfindlichen Geldstrafe belegt.

Unverbesserliche Stadionbesucher hatten in besagtem Match in Spielminute 57 mehrere Gegenstände (Becher, Feuerzeuge, Münzen) auf die Eisfläche geworfen. Daraus resultierte ein Ermittlungsverfahren der DEL. Verhängt wurde eine Geldstrafe, die allerdings bis zum 30. April 2019 zur Bewährung ausgesetzt wird, da es sich während der laufenden Saison um den ersten Vorfall dieser Art bei Heimspielen der Tigers gehandelt hatte.

Kommt es nun zu einem weiteren Verstoß, wird die Strafe fällig! "Wir appellieren an unsere Fans beziehungsweise an alle Stadionbesucher, keine Gegenstände auf die Eisfläche zu werfen. Zum einen ist es für die Spieler und Schiedsrichter sehr gefährlich und zum anderen wird bei erneutem Werfen von Gegenständen die zur Bewährung ausgesetzte Geldstrafe fällig. Die ,Werfer‘ schaden damit nachweislich den Straubing Tigers. Unsere Ordnungskräfte sowie der Sicherheitsdienst werden ein verstärktes Augenmerk auf diesen Sachverhalt legen. Falls doch Gegenstände auf das Eis fliegen, werden wir alles dafür tun, um die Täter festzustellen und auch die Geldstrafe auf die Täter umzulegen", kündigt Gaby Sennebogen von der Geschäftsführung der Straubing Tigers konsequente Strafverfolgung an.

Die Niederbayern müssen das Auftakt-Spiel gegen Berlin übrigens ohne Sena Acolatse bestreiten. Der Verteidiger wurde für seinen Check am Sonntag gegen den Ingolstädter Olver für vier Partien gesperrt.

− red