"Haben alles selbst in der Hand": Passau Black Hawks müssen weiter um den Ligaerhalt bangen

25.02.2019 | Stand 18.09.2023, 22:04 Uhr

Die Black Hawks um Trainer Oliver Vöst unterlagen am Sonntag 0:2 in Schweinfurt. −Foto: stock4press

Die Passau Black Hawks haben ihr zweites Auswärtsspiel am Sonntag in Schweinfurt mit 0:2 verloren. Da zeitgleich Ulm/Neu-Ulm das Spiel gegen den EV Fürstenfeldbruck gewann, ist die Entscheidung, ob die Dreiflüssestädter auch nächste Saison in der Eishockey-Bayernliga spielen, vertagt. Der Vorsprung der Hawks auf die Neu-Ulm Devils beträgt aktuell noch zwei Punkte. Allerdings haben die Passauer ein Spiel weniger absolviert. Das Nachholmatch findet am Freitag beim wiedererstarkten EV Fürstenfeldbruck statt – dann wollen die Passauer die nötigen Punkte für den Ligaerhalt einfahren.

"Wir haben alles selbst in der Hand. Die Mannschaft hat trotz der Niederlage wieder eine gute Leistung gezeigt. Genau so müssen wir am kommenden Wochenende auftreten", analysierte Trainer Oliver Vöst nach dem Spiel in Schweinfurt. Die Verantwortlichen der Passauer hoffen derweil, dass bi dahin die kranken und verletzten Spieler in den Kader zurückkehren. Denn in Schweinfurt mussten die Passauer erneut mit einem Mini-Kader auskommen.

Zwar kehrte Lukas Daschinger zurück, dafür musste Kapitän Helmut Kößl krankheitsbedingt passen. So standen insgesamt nur 13 Feldspieler im Aufgebot. Wer allerdings dachte, die Gastgeber würden die Black Hawks jetzt überrennen, hatte sich gründlich getäuscht. Die 650 Zuschauer im Schweinfurter Eisstadion sahen ein spannendes erstes Drittel mit Tormöglichkeiten auf beiden Seiten. Einige Schweinfurter Großchancen machte Clemens Ritschel zunichte, so dass es mit einem 0:0 in die erste Pause ging.

Im zweiten Abschnitt legten die Schweinfurter einen Blitzstart hin. Es dauerte nur 47 Sekunden, ehe der Puck im Kasten der Gäste einschlug. Nur 90 Sekunden nach dem Führungstreffer schlossen die Gastgeber einen Konter ab und erhöhten auf 2:0. Doch auch nach diesen Nackenschlägen spielten die Black Hawks weiter munter nach vorne und erarbeiteten sich einige gute Einschussmöglichkeiten. Fehlendes Glück im Abschluss und ein starker Torhüter Kevin Kessler verhinderten aber den Passauer Anschlusstreffer.

Das Schlussdrittel blieb – wie das erste – dann ebenfalls wieder torlos. So konnten die Mighty Dogs nach dem 2:0-Sieg den Klassenerhalt feiern. In der Verzahnungsrunde Gruppe B haben sich somit der EC Pfaffenhofen und die Mighty Dogs für die kommende Bayernliga-Saison qualifiziert.

Das letzte Heimspiel in dieser Saison tragen die Passau Black Hawks am Sonntag um 18 Uhr in der Passauer EisArena gegen den EV Moosburg aus.

− czo