Tigers schießen Eisbären aus dem Stadion und sorgen für Playoff-Knistern am Pulverturm

20.02.2019 | Stand 25.10.2023, 11:06 Uhr

Durften wieder jubeln: Antoine Laganiére, Fredrik Eriksson und Stefan Loibl am Dienstagabend gegen Berlin. −F.: Schindler

"Wir wollen im März Playoff-Hockey spielen hier im Gäuboden." Dieses erste Ziel, ausgegeben im heimatsport-Interview vor gut zwei Monaten vom Sportlichen Leiter Jason Dunham, hatten die Straubing Tigers mit dem sicheren Einzug in die Pre-Playoffs schon vor Dienstagabend sicher.

Und nach dem 7:3-Sieg gegen die Eisbären Berlin am Pulverturm ist den Tigers nun vier Spiele vor Hauptrunden-Ende sogar das Heimrecht schon sicher. Sowohl die Eisbären als auch die Nürnberg Ice Tigers können die Gäubodenstädter nicht mehr verdrängen – weil die Tigers ihren Gegner aus der Hauptstadt durch Tore von Jeremy Williams (2), Antoine Laganiére, Kael Mouillierat (2), Sven Ziegler und Marco Pfleger aus dem Pulverturm schossen.

In den Pre-Playoffs ab 6. März genießen die Tigers also sicher zweimaliges Heimrecht in der Best-of-3-Serie. Läuft bei den Tigers. Doch am kleinsten DEL-Standort "riecht" es kurz vor Beginn der "Crunchtime" in der Beletage des deutschen Eishockey sogar nach mehr. Zum einen kann das Team von Trainer Tom Pokel mit Blick auf das vermeintlich "leichte" Restprogramm – die Gegner sind mit Iserlohn, Krefeld und Wolfsburg drei schlechter platzierte Teams, dazu ein Gastspiel bei "Lieblingsgegner" Ingolstadt – durchaus noch die direkte Viertelfinal-Qualifikation schaffen. Fünf Zähler sind es auf Platz 6.

Zum anderen können die Jungs um Kapitän Sandro Schönberger, Topscorer Jeremy Williams (27 Tore/27 Assists in 48 Partien), Lokalmatador Stefan Loibl (21/15) und Spielmacher Mike Connolly (12/32) noch Historisches schaffen: Nämlich den vereinseigenen DEL-Rekord von 80 Punkten aus der Saison 2011/12 knacken.

Wieso es bei den Straubing Tigers in dieser Saison so läuft, lesen Sie am Mittwoch, 20. Februar, im Sportteil Ihrer Passauer Neuen Presse und ihren Heimatausgaben.