Wird Kim Collins neuer DSC-Trainer? Vorstand Frank: "Keine Gespräche – Stand jetzt"

06.02.2019 | Stand 25.10.2023, 10:47 Uhr

Seine Verpflichtung würde Sinn machen: Kim Collins, zuletzt Trainer von Crimmitschau, wohnt in Deggendorf, wo er bereits zweimal Trainer war. −Foto: imago

Gerüchte verbreiten sich schnell – vor allem wenn sie so naheliegend sind wie die Verpflichtung des frisch entlassenen Cheftrainers der Crimmitschau Eispiraten Kim Collins durch den Deggendorfer SC. DSC-Vorstand Artur Frank stellt beim 2. Fanstammtisch am Dienstagabend jedoch klar: "Es fanden keine Gespräche statt." Damit reagiert Frank auf die Meldung des Dresdner Mediums "TAG24"

Kein Wunder, dass sich Artur Frank auch beim Fanstammtisch mit der Frage konfrontiert sah, ob denn die Unterschrift von Kim Collins schon auf dem Papier sei. Frank stellt klar: "Aktuell ist Kim Collins noch in Crimmitschau unter Vertrag. Solange das so ist, werden wir keine Gespräche aufnehmen." Und dann: "Stand jetzt." Nach der Niederlage gegen Freiburg im Januar war John Sicinski beim DSC entlassen worden. Seither ist Otto Keresztes Interims-Trainer.

Ganz weit hergeholt scheint die Vermutung, dass Collins nach Deggendorf kommt, ehrlicherweise nicht. Immerhin ist er kein unbekanntes Gesicht hinter der Deggendorfer Spielerbank: Von 1996 bis 1998 übernahm der 57-Jährige bereits die Rolle des Chefanweisers beim DSC, 2011 kehrte er für eine Saison noch einmal zurück.

Einen Vorteil hätte die Verpflichtung beim DSC für Kim Collins allemal: ein kürzerer Fahrtweg. Denn Collins wohnt nach wie vor mit seiner Familie in Deggendorf – zu der übrigens auch sein Stiefsohn Nico Wolfgramm gehört, seines Zeichens Verteidiger beim Deggendorfer Zweitligisten. Auch zum DSC-Vorstand verbinden ihn familiäre Bande: Kim Collins’ Ehefrau ist die Schwester von Artur Frank.

− cor/aug

Mehr Hintergründe lesen Sie am Donnerstag, 7. Februar, im Sportteil der Passauer Neuen Presse und ihrer Heimatausgaben.