Viel Haue für die Wölfe: 18 Gegentreffer in zwei Spielen – Vilshofen kann für neue Landesligasaison planen

20.01.2019 | Stand 20.01.2019, 21:30 Uhr

Vilshofen um Jaroslav Koma kassierte am Wochenende zwei deftige Pleiten. −Foto: Sigl

Die Vilshofener Wölfe können frühzeitig für eine weitere Saison in der Eishockey-Landesliga planen, denn nach dem dritten Spieltag der Aufstiegsrunde Gruppe C stehen die Vilsstädter weiter ohne Punktgewinn da und es würde einem Wunder gleichen, wenn sie in den kommenden Wochen noch einen der ersten drei Plätze, die gleichbedeutend mit der Qualifikation für die Bayernliga 2019/2020 sind, erreichen würden. Am Freitag verloren die Wölfe zunächst daheim gegen Amberg (3:7), ehe sie bei den Mammuts in Schongau unter die Räder kamen: 1:11!

Den Unterschied zwischen einem Team, das gewinnen will, und einem Team, das unbedingt gewinnen muss, konnte man am Freitagabend im offenen Vilshofener Eisstadion sehr gut sehen. Die Amberger, mit zwei Auftaktniederlagen der Verzahnungsrunde im Gepäck, mussten unbedingt einen Dreier einfahren, um den Aufstieg in die Bayernliga nicht verfrüht aus den Augen zu verlieren. Entsprechend ihr Auftreten beim 7:3-Sieg über die chancenlosen ESC-Wölfe...

Die Wild Lions erwischten den besseren Start und nutzten die erste Strafzeit der Wölfe zum 0:1 (3.). Während die Gäste präsenter waren, kam der ESC Vilshofen einfach nicht ins Spiel. Das 0:2 von Amberg (17.) war die logische Konsequenz. Auch der Pausentee bewirkte bei den Wölfen erstmal keine Änderung. Vieles war Stückwerk, es fehlte einfach der rechte Spielfluss. Nach dem 0:3 der Oberpfälzer (24.) erzielten die Wölfe in Überzahl durch Joachim Neupert das 1:3 (36.). Die Hoffnung, dass sich das Spiel eventuell doch noch drehen können, zerschlug Gästeangreifer Felix Köbele nur 127 Sekunden später mit dem 1:4.

Erst im letzten Drittel kam Vilshofen besser ins Spiel. Eine doppelte Überzahlsituation wurde durch Matthias Zillinger souverän zum 2:4 genutzt. Aber auch dieses Mal stellten die Amberger relativ schnell den Drei-Tore-Vorsprung wieder her. Das 3:5 der Wölfe abermals durch Zillinger war aber der letzte Treffer, das Amberger Tor dann wie vernagelt.