Das Wetter verdirbt Vilshofen das Wochenende: Erst verspätete Anreise, am Sonntag dann sogar Spielabbruch

13.01.2019 | Stand 13.01.2019, 19:47 Uhr

Das Heimspiel der Vilshofener Wölfe um Alexander Krenn wurde am Sonntag im zweiten Drittel abgebrochen. −Foto: Sigl

Es war nicht das Wochenende der Vilshofener Wölfe: Am Freitag unterlag der ESC in Buchloe mit 3:6, nachdem sich die Anreise witterungsbedingt verzögert hatte. Und auch am Sonntag meinte es das Wetter nicht gut mit den Vilshofenern. Das Heimspiel gegen Geretsried wurde abgebrochen.

Obwohl es am Sonntag relativ stark regnete, wurde das Match zunächst pünktlich begonnen. Die Gäste hatten von Beginn an zwar etwas mehr Spielanteile, dennoch kamen auch die Wölfe zu einigen Einschussmöglichkeiten. Zwei Unterzahlsituation wurden von Vilshofen schadlos überstanden. In der 13.Minute markierten die Oberbayern durch Last-Minute Neuzugang Stava die 1:0-Führung. Durch den immer stärker werdenden Regen kam beiderseitig kein geordneter Spielfluss zustande. Kurz nach Beginn des 2.Drittels entschieden die Unparteiischen, die Partie zu unterbrechen und die Entwicklung des Wetters abzuwarten. Weil es nicht besser wurde, fiel nach 45 Minuten Wartezeit die Entscheidung: Abbruch.

Am Freitag begann die Partie in Buchloe mit Verspätung, weil die Gäste aus Vilshofen das Opfer der widrigen Witterung wurden. Trotzdem legten beide Mannschaften von Beginn an ein hohes Tempo an den Tag. Auch eine gewisse Portion an Härte war in dem Spiel wobei keines der Teams unfair agierte. In der 15.Minute, bei Buchloe saßen zwei Spieler auf der Strafbank, markierte Jaroslav Koma das 1:0. Die gleiche Konstellation, nur auf der anderen Seite, nutzte Buchloe in der 19.Minute zum 1:1 Ausgleich. Im zweiten Spielabschnitte hatten die Hausherren definitiv mehr vom Spiel. Die Wölfe verteidigten jedoch sehr geschickt, was dennoch aufs Tor kam wurde von Goalie Vinzenz Hähnel souverän pariert. In eigener Überzahl traf Koma binnen wenigen Sekunden zweimal den Pfosten.

Kurze Zeit später erzielten die Pirates die 2:1-Führung (34.). Dies war der einzige Treffer der Partie bei dem beide Mannschaften vollzählig auf dem Eis waren. Nur eine Minute später erhöhte Buchloe auf 3:1. Der ESC zeigte sich davon jedoch nicht wirklich geschockt. 34 Sekunden nach dem Beginn des letzten Drittels erzielte Koma den Anschlusstreffer.

In der 50.Minute war es Benny Franz der mit einem fulminanten Schuss von der linken Seite den 3:3 Ausgleich machte. Danach waren aber die Hausherren an der Reihe. Drei Strafen gegen die Wölfe wurden innerhalb von vier Spielminuten gnadenlos mit drei Toren bestraft (51., 52. und 54.). Da der ESC nicht mehr nachlegen konnte, bedeutete das 6:3 von Buchloe auch den Endstand. Den Wölfen blieb nur einiges Lob seitens der Gastgeber für ein gutes und unterhaltsames Spiel.