Verbesserte Deggendorfer bleiben glücklos: Frankfurter Löwen erbeuten 5:4-Sieg

14.12.2018 | Stand 14.12.2018, 23:00 Uhr

Dicke Luft herrschte des Öfteren vor dem Deggendorfer Tor: Hier klären Kyle Gibbons (links) und Keeper Jason Bacashihua gemeinsam vor Mathieu Tousignant. −Foto: Roland Rappel

Zum Beginn der zweiten Saisonhälfte der DEL2 musste der Deggendorfer SC gegen die Frankfurter Löwen eine 4:5-Niederlage (1:1, 1:1, 2:3) vor heimischem Publikum einstecken. 1725 Zuschauer erlebten am Freitag keinen schlechten Auftritt der Niederbayern, die Hessen zeigten sich im Abschluss allerdings konsequenter und hatten das Glück auf ihrer Seite.

Wieder einmal erwischten die Deggendorfer einen äußerst schlechten Start. Bereits nach 1:50 Minuten war der Puck erstmals hinter Jason Bacashihua. Tim Schüle stocherte bei einem Getümmel vor dem Tor energisch nach. Die Deggendorfer behielten einen kühlen Kopf und fanden die passende Antwort: Kyle Gibbons traf nach sieben Minuten zum Ausgleich, er traf nach einer schön herausgespielten Chance von René Röthke.

Die Donaustädter hielten gegen den Tabellenvierten gut mit, konnten aber ihre wenigen Chancen nicht nutzen. Im zweiten Abschnitt musste man erneut einem Rückstand nachlaufen. Adam Mitchell schob zum 1:2 ein (25.). In der folgenden Phase war Frankfurt druckvoller, Deggendorf hielt allerdings hinten dicht. Die größte Chance zum Ausgleich hatte Josh Brittain, der einen Alleingang ungenutzt ließ. Vier Minuten vor der zweiten Pause durften die Deggendorfer schließlich doch Jubeln: Kyle Gibbons traf in Überzahl mit platziertem Schuss zum 2:2.

In der Folge wurde es etwas hitziger. Eine 3:5-Unterzahl zum Ende des zweiten und Beginn des dritten Abschnitts überstanden die Deggendorfer unbeschadet. In der 48. Spielminute gingen die Löwen zum dritten Mal in Führung. Carter Proft fälschte einen Schuss unhaltbar zum 2:3 ab. Zehn Minuten vor Spielende trafen die Löwen durch Antti Kerälä zum vorentscheidenden 2:4. Dem Treffer ging allerdings ein kares Icing voraus, die Aufregung im DSC-Lager war entsprechend groß.

Knapp drei Minuten vor Spielende machte es René Röthke spannend, er traf zum 3:4. 90 Sekunden vor Schluss nahm Sicinski den Torhüter vom Eis, allerdings ohne Erfolg. Frankfurts Eisenmenger traf zum 3:5 ins verwaiste Tor. 13 Sekunden vor Spielende verkürzte Brittain nochmals, und drei Sekunden vor Schluss hatten die Deggendorfer sogar nochmal eine Riesenchance, aber es blieb beim 4:5.

− rr