DSC-Stürmer Christoph Gawlik: Comeback naht – und ein Wechsel ist völlig ausgeschlossen

09.12.2018 | Stand 18.09.2023, 22:02 Uhr

Ihm bleibt derzeit nur die Zuschauerrolle: Christoph Gawlik wird auch am Sonntag beim Heimspiel gegen Kaufbeuren noch nicht spielen können. −Foto: Roland Rappel

Verletzungsbedingt ist DSC-Angreifer Christoph Gawlik (31) derzeit zum Zuschauen verdammt. Mit einer nicht näher genannten Unterkörper-Verletzung fällt der Stürmer seit dem 4. November aus. Doch es gibt Hoffnung: Das Comeback in der DEL2 naht. Zu einem Einsatz beim Heimspiel am Sonntag gegen den ESV Kaufbeuren (18.30 Uhr) wird es aber nicht reichen.

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"Ich fühle mich wieder ganz gut", berichtet Gawlik im Gespräch mit der Heimatzeitung: "Dr. Heidt hat richtig gute Arbeit geleistet. Ich bin schon wieder in der Aufbauphase und will am Wochenende die ersten Schritte auf dem Eis unternehmen, abgestimmt mit den Physiotherapeuten." Dann müsse man schauen, wie der Zustand der Verletzung ist und wie es sich anfühlt. "Sollte ich schmerzfrei sein und wenn alles in Ordnung ist, dann denke ich, dass ich schnell wieder fit bin", hofft Gawlik auf eine baldige Rückkehr in den Kader.

Wann genau das sein wird? Das kann der vierfache deutsche Meister nicht abschätzen. Dass er diese Art von Verletzung schon einmal hatte, ist nicht unbedingt von Nachteil: "Man weiß dann, wie man damit umgehen kann oder soll und in welchem Maße und Umfang man sich wieder in den Sport eingliedern kann."

Für Gawlik ist es immer noch das Höchste, für den DEL2-Aufsteiger spielen zu dürfen: " Ich bin sehr stolz auf den Verein und freue mich schon sehr darauf, nach der Verletzung wieder auf das Eis zurückzukehren und der Mannschaft helfen zu können. Ich kann mich mit dem Verein identifizieren, ich habe hier das Eishockeyspielen begonnen und da ist es umso schöner, wenn man noch dazu mit seinem Bruder in dem Verein spielen kann, wo man hergekommen ist."

Genervt reagiert Gawlik auf Wechselgerüchte, auf welche der Angreifer schon mehrfach angesprochen wurde: "Da ist überhaupt nichts dran. Das ist totaler Schwachsinn. Ich fühle mich absolut wohl in der Mannschaft, es gibt für mich keinerlei Gründe den Verein zu verlassen."

Noch ohne die beiden Gawlik-Brüder und ebenfalls noch ohne Justin Kelly muss der DSC am morgigen Sonntag gegen den ESV Kaufbeuren (Spielbeginn: 18.30 Uhr) ran. Die Allgäuer sind ein Top-Vier Team der Liga und waren im vergangenen Jahr Halbfinalist. Mit einer modernen, neuen Arena ausgestattet ging es auch sportlich aufwärts. Besonders schmerzhaft ist die Erinnerung an das erste Aufeinandertreffen beider Teams. Ende Oktober kassierten die Deggendorfer eine 9:2-Schlappe. Kaufbeurens Sami Blomqvist schaffte in dieser Partie das Kunstwerk, in dieser Partie sieben Treffer zu erzielen.

Dafür wollen sich die Deggendorfer am liebsten revanchieren. Hinter dem Einsatz von Milos Vavrusa steht noch ein Fragezeichen; ebenso ist unwahrscheinlich, dass die beiden Straubinger Förderlizenzspieler Max Gläßl und Vladislav Filin für den DSC auflaufen werden. Dagegen stehen Sicinski die drei Juniorenspieler wieder zur Verfügung. Andreas Gawlik ist mittlerweile in das Mannschaftstraining zurückgekehrt.

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