Stern und Deuschl mit Priorität Deggendorf: Sicinski mit Klarstellung in Sachen Peiting-Kooperation

26.10.2018 | Stand 18.09.2023, 22:01 Uhr

Konsequente Defensiv-Arbeit fordert DSC-Trainer Sicinski von seiner Mannschaft. −Foto: Rappel

Schwäbisches Wochenende für den Deggendorfer SC: Nach der DEL2-Partie bei den Heilbronner Falken am Freitagabend (20 Uhr, live auf sprade.tv) kommen am Sonntag die Bietigheim Steelers nach Deggendorf (Spielbeginn: 18.30 Uhr). Abseits vom Eis äußerte sich Trainer Sicinski zum Thema Peiting-Kooperation.

Auch wenn Bietigheim derzeit nur im Tabellenmittelfeld steht, der amtierende Meister zählt für Coach John Sicinski noch zu den Topmannschaften der Liga. "Wir müssen Respekt vor ihnen haben, aber keine Angst", sagt der Trainer über die Steelers: "Ich will, dass wir zuhause clever in der Defensive spielen. Derzeit spielen wir auswärts besser als daheim, mit Ausnahme von Kaufbeuren. Zu Hause ist es immer eher Hurra-Eishockey was wir spielen, deswegen bekommen wir auch immer fünf, sechs Gegentore pro Spiel." Sicinski weiß auch: Bietigheim wird die Deggendorfer für jeden Fehler eiskalt bestrafen; noch mehr als andere. "Wir müssen voll konzentriert sein und unsere Defensivaufgaben erledigen", lautet die Marschrichtung.

Das gilt vor allem auch für die Verteidiger. In den letzten Spielen fielen Gegentore immer wieder, nachdem die Verteidiger zu weit aufgerückt waren oder der Puck an der blauen Linie vertändelt wurde. Sicinski betont: "Ich erwarte und will keine Punkte von den Verteidigern, sie müssen defensiv stabil stehen. Wenn sie mit nach vorne rennen, kann es immer wieder gefährlich für uns werden."

Ein Rückhalt hinten soll Andrew Hare werden, der am Sonntag wohl sein Heimdebüt geben wird. Der Keeper absolviert einen Try-Out über vier Spiele und will sich für einen Vertrag empfehlen. Sicinski ist damit erneut gezwungen, die Blöcke umzustellen. Filin und Gläßl von Kooperationspartner Straubing Tigers sollen wieder in Deggendorf auflaufen. Apropos Kooperation: Unter den DSC-Anhänger macht sich die Sorge breit, dass Robin Deuschl und Jan-Ferdinand Stern nach der letzten Meldung zu Kooperationspartner Peiting abgeschoben werden. Dem widerspricht Sicinski deutlich: "Wir werden sicher nichts machen, was unserer Mannschaft schadet. Solange wir beide Spieler brauchen, werden sie auch bei uns spielen, so wie es auch Straubing praktiziert."

− rr

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