"Totenstimmung schon vor dem Spiel": DSC-Trainer Sicinski lässt ein Donnerwetter los

11.09.2018 | Stand 18.09.2023, 22:00 Uhr

Spricht von "Totenstimmung in der Kabine": Trainer John Sicinski war nach dem 2:4 am Sonntag restlos bedient. −Foto: Stefan Ritzinger

Die gute Nachricht zuerst: Die Vorbereitungszeit auf die erste DEL2-Saison der Deggendorfer Geschichte ist zu Ende. Die schlechte: Für den Deggendorfer SC verlief das Einspielen alles andere als positiv.

Am letzten Test-Wochenende setzte es gegen einen direkten Konkurrenten, die Tölzer Löwen, zwei weitere Niederlagen (3:5 und 2:4). Die ernüchternde Bilanz nun: sieben Spiele, ein Sieg, sechs Niederlagen. Für das Selbstvertrauen alles andere als optimal. Mit dieser Bilanz geht es am Freitag (20 Uhr) am ersten Spieltag nach Bietigheim-Bissingen, zum DEL2-Meister und einem der erneuten Titelfavoriten.

Tags darauf war die Wut von DSC-Trainer John Sicinski gedämpft, aber längst nicht verflogen. Seine Analyse fiel ernüchternd aus. "Am Sonntag war kein Leben in der Mannschaft. Es war ein lustloser Auftritt. Schon vor dem Spiel war eine Totenstimmung in der Kabine. Das hat sich auch auf dem Eis wiedergespiegelt", sagte Sicinski gegenüber heimatsport.de am Montag.

Direkt nach dem Spiel gab es ein Gespräch zwischen Mannschaft und Trainer, danach sprach sich das Team intern aus. Das zeigt: Keiner ist wirklich zufrieden. "In dieser Woche folgen Einzelgespräche. Da wird Klarheit gesprochen. Der ein oder andere meint vielleicht, dass er eine gute Vorbereitung gespielt hat, aber da bin ich anderer Meinung", wird Sicinski ungewohnt deutlich.

Sein Fazit: "Ich bin froh, dass die Vorbereitung jetzt vorbei ist. Die war einfach zum Vergessen. Das geht mit den Verletzungen an, über die Ergebnisse bis hin zum Spiel am Sonntag."

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