DSC: Vorerst keine Kooperation mit Serienmeister EHC München − Woran sie scheiterte

06.07.2018 | Stand 18.09.2023, 21:59 Uhr

Serienmeister, aber (noch) kein DSC-Partner: Die Zusammenarbeit des deutschen Meisters mit dem DEL2-Aufsteiger Deggendorfer SC kam nicht zustande. Auf dem Foto präsentiert EHC-Kapitän Michael Wolf den Fans den Meister-Pokal, den dritten in Folge. − Foto: Sven Hoppe/dpa

Seit knapp zwei Monaten hält sich dieses Gerücht hartnäckig: Der Deggendorfer SC, jüngst in die zweite deutsche Eishockey-Liga DEL2 aufgestiegen, soll eine Kooperation mit dem EHC Red Bull München eingangen sein, zuletzt dreimal in Folge deutscher Meister. Noch lauter wurde das Getuschel, als dem Münchner Kooperationspartner SC Rießersee das Geld ausging und der Klub sich aus der DEL2 zurückziehen musste.

Wahr ist, dass der DSC tatsächlich Vertreter des Serienmeisters nach Deggendorf eingeladen hatte. Und wahr ist, dass beide nach Kräften versuchten, eine Partnerschaft auf die Beine zu stellen. Allerdings konnten sich die Vereine nicht einigen. "Wir hatten sehr gute, freundliche Gespräche", sagt Vorsitzender Artur Frank und erklärt, warum man letztlich nicht zusammenfand: "Wir als DSC sind in unserer Kaderplanung schon so weit fortgeschritten – aufgrund dessen, dass wir bereits im Laufe der vergangenen Saison mit vielen Spielern verlängert haben – dass wir die Vorstellungen des EHC München von dieser Kooperation in der Kürze der Zeit nicht erfüllen können." Das sei, betont Artur Frank, aber bestimmt kein Nein für immer: "Wir sind und bleiben in freundschaftlichem Kontakt."