Nabelschau in Ingolstadt: DSC nach Anhörung vor DEL2-Gremium optimistisch

22.06.2018 | Stand 18.09.2023, 21:59 Uhr

DSC-Vorsitzender Artur Frank bei einer Mitgliederversammlung des Deggendorfer SC. − Foto: Roland Rappel

Wenn ein Fremder durch die Tür tritt, schaut die DEL2 ganz genau hin: Der Deggendorfer SC musste – zusammen mit drei weiteren Zweitliga-Vereinen – am Donnerstag in Ingolstadt bei der DEL2 vorstellig werden. Der Termin war lange bekannt und ist ein üblicher Vorgang für Aufsteiger in die zweithöchste deutsche Eishockey-Liga. Der DSC zog danach ein positives Fazit.

Zweck des Treffens war, die eingereichten Lizenzunterlagen zu erläutern. Für den DSC nahmen der 2. Vorsitzende Johannes Strohmaier und der Steuerberater des Vereins, Christian Prem, teil. "Selbstverständlich will die Liga uns als Aufsteiger und die Situation in Deggendorf genauer kennenlernen. Lizenzunterlagen können auch nicht alles im Detail darstellen", erklärte der Vorsitzende Artur Frank in einer vom Verein verschickten Pressemitteilung zu dem Treffen. Eine der Fragen war beispielsweise, wie der DSC denn mit so vielen Dauerkarten-Abnehmern rechnen könne, das sei doch nicht normal, hakte ein Wirtschaftsprüfer nach. Was er und das Gremium nicht wissen konnte: Schon vor Wochen hatte der DSC eine Dauerkarten-Aktion gestartet – mit dem Ziel, die 1000 vollzumachen.

Seit dem Einzug ins Oberliga-Finale gegen die niederländischen Tilburg Trappers und dem damit feststehenden Aufstieg in die DEL2 hält das Thema die DSC-Verantwortlichen auf Trab. "Das war schon ein Herkules-Akt, wir hatten ja nur sechs Wochen", erläuterte der Vorsitzende Artur Frank auf Nachfrage von heimatsport.de.

Der DSC gehe mit einem positiven Fazit aus der eineinhalb Stunden langen Anhörung, sagt Frank: "Wir haben unsere Hausaufgaben im Wesentlichen gemacht. Es sind noch zwei Kleinigkeiten offen, die wir in den nächsten Tagen nachliefern können." Am 1. Juli soll die DEL2 bekannt geben, welche Mannschaften die Lizenz erhalten haben.