Wasserburg am Inn
Wasserburgerinnen heiß auf die Playoffs – "Neues Konzept funktioniert"

27.03.2019 | Stand 18.09.2023, 6:55 Uhr

"Unser neues Konzept funktioniert", sagt Svenja Brunckhorst, Kapitänin des TSV Wasserburg, vor dem Playoff-Auftakt am Samstag, 30. März, in der Badria-Halle gegen den USC Freiburg. −Foto: Brei

Egal, welchen Basketballer man trifft, bei allen lautet die Antwort auf die Frage "Was ist die schönste Zeit der Saison?" gleich: "Playoff-Time natürlich". Acht Teams haben dasselbe Ziel, sie wollen Deutscher Meister der Saison 2018/19 werden. Und alle Mannschaften besitzen die gleichen Chancen, denn von nun an heißt es: Alles auf Null gestellt. Siege aus den bisherigen Spielen zählen nicht, nur die Performance in den Playoffs wird auf dem Papier sichtbar.

Die Damen des TSV Wasserburg stehen – wie ihre Kolleginnen aus anderen Vereinen auch – seit Tagen, Wochen, Monaten in der Halle und haben auf die kommende Zeit hingearbeitet – tagein, tagaus. Korbleger, Ballhandling, Eins gegen Eins, Fünf gegen Fünf. Das ist es, wofür man lebt, weshalb man tagtäglich in der Halle steht. "Es ist einfach der beste, aufregendste und emotionalste Part der Saison, in dem alles möglich ist", sind sich Spielerinnen und Trainerinnen des TSV Wasserburg einig. Los geht die Viertelfinalserie (Modus: "Best of 3", das heißt: zwei Siege reichen zum Weiterkommen) für die Innstädterinnen am kommenden Samstag (30. März) um 19 Uhr in der heimischen Badria-Halle gegen den USC Freiburg, die Eisvögel also.

Gegen die Truppe aus dem Breisgau gab es in den beiden Spielen des Grunddurchgangs knappe TSV-Siege. "Freiburg spielt einfach, aber strukturiert. Wir müssen über 40 Minuten hundert Prozent geben, wenn wir gewinnen wollen", betont die 25-jährige Wasserburg-Spielerin Laura Hebecker.

Aber die Innstädterinnen haben gute Chancen. "Wir sind auf allen Positionen sehr gut aufgestellt, alle Spielerinnen sind wieder genesen und harmonieren auf und neben dem Feld", erklärt ihre Teamkollegin Jennifer Schlott. "Bei uns kann jeder 15 Punkte machen. Wenn eine mal einen schlechten Tag hat, springt eine andere für ein", ergänzt die 27-jährige US-Amerikanerin.

"Wir haben endlich wieder einige deutsche Spielerinnen in unseren Reihen", sagt Kapitän Svenja Brunckhorst, ebenfalls 27 Jahre alt. "Das sind Spielerinnen, mit denen man sich wieder identifizieren kann. An zwei Eigengewächsen und Leonie Fiebich, einer jungen Spielerin aus der Region, sieht man, dass unser neues Konzept funktioniert."
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