Wacker kann’s noch: Burghausen lässt Heimstetten überhaupt keine Chance

27.07.2019 | Stand 19.09.2023, 1:11 Uhr

Was für eine Erleichterung: Wacker Burghausen holt im vierten Saisonspiel die ersten Punkte der Regionalliga-Saison. −Foto: Zucker

Klare Sache für den SV Wacker in der Regionalliga! Nach drei Pleiten zum Ligastart haben die Burghauser den ebenfalls punktlosen SV Heimstetten mit 3:0 aus der Wacker-Arena geschossen. Felix Bachschmid (12,), Andrija Bosnjak (20.) und Julien Richter (49.) sorgten vor offiziell 650 Zuschauern für klare Verhältnisse und den ersten SVW-Dreier.

Zwei Überraschungen gab es vor Anpfiff: Wacker-Coach Wolfgang Schellenberg beorderte den erst 18-jährigen Neuzugang Dennis Ade erstmals in die Startelf und setzte im Tor auf Egon Weber und nicht Ludwig Zech, den er vor der Saison noch zur Nummer 1 erklärt hatte. Eine Entscheidung, die sich auszahlen sollte, den Weber rettet allein zwei Mal im ersten Abschnitt in höchster Not (1./29.). Mann der ersten Halbzeit war aber Andrija Bosnjak, der den Treffer von Felix Bachschmid vorbereitete (12.) und acht Minuten später selbst wuchtig einköpfte (20.).

In der zweiten Halbzeit hatte der nicht immer souveräne Schiedsrichter Jürgen Steckermeier erst kurz zuvor angepfiffen, da zappelte die Kugel schon wieder im Heimstettener Netz: Julien Richter wird halbrechts kurz vorm Strafraums nicht angegriffen, joggt gemütlich zur Mitte rein und zieht ins kurze Eck ab – 3:0 (49.). Bei hochsommerlichen 29 Grad tut sich im Anschluss wenig: Wacker lässt wenig zu, Heimstetten fällt nichts ein. So steht am Ende der ersten Wacker-Saisonsieg – und was für ein verdienter!

Burghausen: Weber – Schulz, Hingerl, Aigner, Scheidl – Ade (69. Mankowski) – Bachschmid, Stingl (62. Ammari), Subasic, Richter (71. Brahim) – Bosnjak.
Heimstetten: Riedmüller – Kehl, Cavadias (71. Rojek), Günzel, Hintermaier – Sabbagh, Sengersdorf (46. Müller), Schels, Hannemann – Duhnke (75. Werner), Riglewski.
Tore: 1:0 Bachschmid (12.), 2:0 Bosnjak (20.), 3:0 Richter (49.); SR Steckermeier (Altfraunhofen); 630 Zuschauer.