Oberbürgermeister Christian Moser und der stellvertretende Landrat Peter Erl haben sich am Dienstagnachmittag zum Thema Tierheim ausgesprochen und danach versichert, dass sie sich gemeinsam für eine gute Lösung einsetzten wollen.
Erl, der sich für den Tierschutzverein um den Neubau kümmert, hat ein Grundstück bei Stauffendorf angeboten bekommen und während Mosers Urlaub mit dessen Stellvertreter Günther Pammer darüber gesprochen. Auf eine Anfrage hatte Moser im Verwaltungsausschuss des Stadtrats erklärt, warum das Grundstück aus Sicht der Stadt nicht geeignet ist. Davon war Erl am Wochenende berichtet worden. Miteinander über das Thema gesprochen hatten beide bis gestern Nachmittag nicht.
Bei dem Gespräch habe man festgestellt, dass es "ein Kommunikationsdefizit" und somit Missverständnisse gegeben habe, berichtete Moser. Das sei nun aber ausgeräumt: "Wir ziehen an einem Strang." Er sei ebenso wie Erl an einer optimalen Lösung interessiert, betonte der OB: "Nicht nur Peter Erl ist ein Tierfreund, auch ich bin ein Tierfreund."
Die Stadt werde Peter Erl bei der Suche nach einem Standort für das Tierheim unterstützen und auch überprüfen, ob sie selbst ein Grundstück anbieten kann. Ob das Grundstück beim Flugplatz Stauffendorf geeignet wäre oder nicht, darüber gehen auch nach der gestrigen Aussprache die Ansichten von Erl und Stadt auseinander. Das könne nur geklärt werden, wenn es eine offizielle Bauvoranfrage des Tierschutzvereins gebe, sagte Moser. Er setzt aber darauf, dass sich ein besseres Grundstück findet. Schließlich habe Erl ja weitere Angebote vorliegen. Und Grundstücksbesitzer könnten sich auch noch bei der Stadt oder bei Erl melden.
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