Erfreulich Entwicklung im Nachwuchsbereich
Sturm-Jugend wieder eigenständig: Hauzenberg verlässt die JFG Unterer Donauwald

22.03.2021 | Stand 19.09.2023, 2:01 Uhr

Die Hauzenberger Nachwuchskicker spielen künftig wieder für den FC Sturm. −Foto: Sigl/Montage:pnp

Das ist eine Entscheidung mit Signalwirkung: Der FC Sturm Hauzenberg kann künftig wieder eine komplett eigenständige Jugend stellen – und verlässt daher nach zehn Jahren die JFG Unterer Donauwald, bestehend aus den Vereinen TSV-DJK Oberdiendorf, SV Haag, FC Thyrnau und DJK-SV Kellberg.

Seit mehreren Jahren haben die Hauzenberger ihre Bemühungen im Nachwuchs intensiviert. Nun trage diese "starke Fokussierung auf den Jugendbereich", die unter dem langjährigen Vorstand Anton Pötzl angestoßen wurde, Früchte, heißt es von Vereinsseite. "Es wurden von vielen Beteiligten sehr, sehr gute Arbeit geleistet, mit unseren jungen Fußballer sind wir absolut auf dem richtigen Weg", sagt Markus Reischl, Vorstand Sport beim FC Sturm.

Bereits zur laufenden Saison konnten die Staffelberger neben der G-, F- und E-Jugend wieder eine eigene D- und C-Jugendmannschaft stellen. "Aufgrund dieser erfreulichen Entwicklung und weiter steigenden Spielerzahlen im Jugendbereich hat die Vorstandschaft in einer virtuellen Ausschusssitzung einstimmig beschlossen, im Jugendbereich wieder komplett eigenständig zu werden und die Jugendfördergemeinschaft (JFG) Unterer Donauwald e.V. nach zehn Jahren Mitgliedschaft zur neuen Saison 21/22 zu verlassen", teilt der Verein mit. Durch die kontinuierliche Arbeit in den vergangenen Jahren habe sich nun die Chance ergeben, mit der Jugend wieder eigene Wege zu gehen. "Und diese haben wir sehr gerne genutzt", sagt Reischl.

Dabei betonen die Hauzenberger ausdrücklich, dass der Austritt keine Entscheidung gegen die JFG Unterer Donauwald oder deren Stammvereine sei, sondern vielmehr eine Entscheidung pro Jugend beim FC Sturm Hauzenberg. "Wir hatten eine sehr schöne Zeit in der JFG und möchten uns für die erfolgreiche, vertrauensvolle und konstruktive Zusammenarbeit zum Wohle der Kinder und Jugendlichen bei allen Beteiligten bedanken", betonen Reischl sowie Andreas Auer, der im Sturm-Vorstand die Jugend vertritt. Man wünsche der JFG Unterer Donauwald und den einzelnen Vereinen für die Zukunft alles Gute.

Wie sich die Sturm-Jugend künftig genau aufstellen wird, soll sich in den nächsten Wochen entscheiden. Man wolle zunächst sehen, wie viele Spieler in den jeweiligen Altersklassen tatsächlich zur Verfügung stehen, betont Andreas Auer. Dann werde sich zeigen, wie viele Teams man pro Altersbereich ins Rennen schicken wird. Die Spieler, die lieber in der JFG bleiben wollen, können dies jederzeit tun, man werde niemandem Steine in den Weg legen, heißt es von Seiten der Verantwortlichen. Insgesamt sei es das Ziel, die jungen Fußballer so stark wie möglich zu fördern. Im Rahmen des Projekts Meldeliga will der Sturm – Stand jetzt – seine Mannschaften für den Spielbetrieb in der Kreisliga melden.

− la