Leichtathletin aus Fridolfing startet für Österreich
Steffi Bendrat hofft aufs Tokio-Ticket – Schmerzen blockieren derzeit ihren Olympia-Traum

19.04.2021 | Stand 18.09.2023, 7:11 Uhr
Siegi Huber

Hat Olympia in Tokio im Blick: die für Österreich startende Steffi Bendrat. −Foto: Marci Merkel

"Es gibt viele Wege zu Olympia nach Tokio", meint Leichtathletin Steffi Bendrat aus Fridolfing zu ihren Chancen, dieses Ziel noch zu erreichen. Die 30-Jährige weiß, dass es ein schwieriges Unterfangen wird, bis Ende Juli die Teilnahme unter Dach und Fach zu bringen. Seit Monaten hat sie erhebliche Probleme mit einer schmerzhaften Verletzung des Sitzbeins.

"Das geht vom Ischiasnerv aus und ist sehr mühsam und schwer zu lösen", berichtet Bendrat, die für Österreich an den Start geht. "Ich bin aus dem Training rausgegangen und habe die Hallensaison ausgelassen. Trotzdem ist es nicht besser geworden", klagt sie – und lebt trotzdem ihren Traum, an den Spielen in Japan teilzunehmen.

Deswegen unternimmt sie alles, um wieder schmerzfrei und topfit zu werden. Sie weiß allerdings auch, dass die Zeit drängt und sie im Mai Wettkämpfe bestreiten muss, um die Qualifikationsnorm zu erfüllen. "Dazu muss ich schmerzfrei sein und ein vernünftiges Training machen können", ist ihr klar. Aktuell ist es noch nicht ideal, und sie will auch die Signale ihres Körpers nicht ignorieren.

Für die Qualifikation auf ihrer Spezialstrecke über 100 Meter Hürden sind 12,84 Sekunden das Limit – oder fünf Ergebnisse im so genannten Weltranking. Ihre Bestzeit liegt aktuell bei 12,94 Sekunden.
Mehr über Steffi Bendrat lesen Sie in der PNP-Printausgabe vom Mittwoch, 21. April 2021 – unter anderem in der Südostbayerischen Rundschau und im Traunreuter Anzeiger.