Handball
SSG Metten vor dem Auftakt: Ziel Klassenerhalt – Erste Hürde heißt Landshut

22.09.2017 | Stand 18.09.2023, 2:14 Uhr
Peter Dermühl

Trainer, Antreiber, Skeptiker: Walter Steininger hat die SSG Metten prompt zurück in die Bezirksoberliga geführt. Heute geht’s nach Landshut, in der Saison nur um eins: den Klassenerhalt. − Foto: Helmut Müller

Der Trainer stapelte diesmal besonders tief: "Das Projekt Klassenerhalt beginnt in Landshut", schärfte Walter Steininger seinen Handballern von der SSG Metten in der Vorbereitungszeit immer wieder ein. Zum Saisonauftakt in der Bezirksoberliga (BOL) ist nun am heutigen Samstag um 16 Uhr quasi Projektbeginn bei den Dreihelmenstädtern.

Auf den Lorbeeren des gloriosen Wiederaufstiegs in die BOL ruhte sich die Steininger-Truppe nicht lange aus. Ab Ende Juni waren neben dreimal Training die Woche auch Übungseinheiten zur grenzwertigen Körpererkundung unter der Leitung von Physiotherapeutin Hannah Eckmeier angesagt.

Obendrein absolvierte der Kader eine Serie von Testspielen sowie mehrere Turniere mit achtbaren Erfolgen. Dies blieb leider nicht folgenlos: Florian Sedlmeier als einer tragenden Säulen in der Mettener Offensive zog sich einen komplizierten Mittelhandbruch zu und wird in Landshut auf keinen Fall auflaufen. Zudem verletzten sich die böhmischen SSGler Zbynek Karasek und Pavel Schut beim 24:19-Sieg im Handballpokalspiel gegen Landesligist TSV Allach. Der Einsatz der beiden ist daher unsicher. Obendrein muss Außen-Filigrantechniker Daniel Beyersdorfer aus beruflichen Gründen für längere Zeit pausieren. Erfreulich ist laut Coach Steininger dagegen das Debüt von Manuel Gschwendtner, der vom Nachbarverein HSG Bayerwald zur SSG wechselte.

Die Klosterer reisen mit einem ansonsten unveränderten Kader nach Landshut. Seit jeher weiß man, dass die TG unter ihrem Trainer Wolfgang Zitterbart zuletzt als BOL-Tabellenvierter stets eine kleine Handball-Hochburg in der Liga darstellt. Vor allem dann, wenn Kräfte aus dem Bayernliga-Team die mit talentierten Nachwuchskräften bestückte Reserve verstärken. Bei Tiefstapler Steininger blitzt aber doch noch ein wenig Hoffnung auf: "Die TG ist zwar eine hohe Hürde, aber wir möchten dennoch Zählbares mitnehmen, um mit einem Erfolgserlebnis in die Saison starten zu können."

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