Landesliga Mitte
Spvgg Osterhofen muss Abgang verkraften: Tim Hain wechselt zum FC Künzing

30.12.2021 | Stand 19.09.2023, 2:25 Uhr

Sucht sein fußballerisches Glück beim FC Künzing: Tim Hain (vorne), der von der Spvgg Osterhofen zum Bezirksligisten wechselt. −Foto: Franz Nagl

Fußball-Landesligist SpVgg Osterhofen muss kurz vor Ende der Wechselfrist einen Abgang verkraften. Tim Hain (21), der in Osterhofen nie über die Reservistenrolle hinauskam, schließt sich bereits im Winter dem Bezirksligisten FC Künzing an.

"Es fällt mir nicht leicht, meinen Heimatverein zu verlassen", sagt das Osterhofener Eigengewächs, das in der C-Jugend für die "Römer" die Fußballstiefel schnürte, bevor er bei der SpVgg GW Deggendorf seinen fußballerischen Feinschliff erhielt. "Wir sind in dieser Saison sportlich erfolgreich und die Spieler sind meine Freunde geworden. Trotzdem ist dieser Schritt für mich nun wichtig, um mich fußballerisch weiterentwickeln zu können", verrät der Mittelfeldspieler der in der Landesliga Mitte in 13 Partien zum Zuge kam. Davon stand er fünfmal in der Startelf und steuerte einen Assist bei.

"Es ist schade das uns Timmi verlässt. Er hat sich in jedem Training voll rein gehauen und hat einen Entwicklungsschritt gemacht. Wir lassen ihn nur ungern ziehen, können seinen Wunsch nach mehr Spielzeit aber nachvollziehen", sagt Teammanager und Trainer Josef Holler, der betont, das Hain in der Mannschaft sehr beliebt war. Hain bedauert, insgesamt einfach zu wenig Spielzeit bekommen zu haben. "Der Kontakt zum FCK ist seit dem Wechsel nach Deggendorf nie abgebrochen. Viele ehemalige Jugendspieler sind meine Freunde geblieben und bei Ausflügen mit dem FC Künzing war ich immer gerne gesehen. Ich erhoffe mir durch den Wechsel, dass ich mich fußballerisch weiterentwickle und der neuen Mannschaft helfen kann, die Rückrunde gut abzuschließen", sagt Hain.

Beim FC Künzing freut man sich über den Winter-Neuzugang: "Tim ist ein junger Spieler, der eine sehr gute fußballerische Ausbildung genossen hat und in dem noch viel Entwicklungspotenzial steckt. Er hat bereits in der Jugend bei uns gespielt und wohnt mittlerweile auch in Künzing. Daher ist das ein Transfer, der Sinn macht und zu unserer Philosophie passt. Ein großer Dank geht an die SpVgg Osterhofen, insbesondere an Werner Sixt, die den Wechsel in der Winterpause ermöglich hat. Das ist bekanntlich keine Selbstverständlichkeit", freut sich der Kapitän und mitverantwortliche Kaderplaner der Künzinger, Daniel Seidl.

− fn