CSU-Chef Horst Seehofer will sich nach Abschluss der Jamaika-Sondierungen sehr schnell zu seiner politischen Zukunft und der künftigen personellen Aufstellung der CSU äußern. "Sobald die Sondierungsphase vorbei ist, werde ich ein bis zwei Tage nachdenken und dann klar sagen, welche Formation ich mir vorstelle", sagte er dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. Bei der Gelegenheit werde er auch auf das "Kesseltreiben" eingehen, das seit der Bundestagswahl gegen ihn betrieben werde, kündigte er an.
Seehofer steht seit dem CSU-Wahlfiasko intern massiv in der Kritik. Nun hat die bayerische Junge Union (JU) als erste große Parteiorganisation offen den Rückzug des 68-Jährigen spätestens im kommenden Jahr gefordert.
Der niederbayerische JU-Bezirksvorsitzende Paul Linsmaier bestätigt gegenüber der PNP, dass sich die CSU-Nachwuchsorganisation für die Landtagswahl 2018 einen Neuanfang wünscht. Dies sei "ein generelles Meinungsbild bei vielen JUlern", sagte der Deggendorfer, der als Bezirkschef natürlich selbst bei der Landesversammlung der Jungen Union am Wochenende in Erlangen dabei war.
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