Hängende Köpfe beim "V". Im Niederbayern-Derby der Landesliga Südost gegen die Spvgg Landshut kann der SSV Eggenfelden die guten Leistungen der Vorwochen nicht bestätigen und geht beim 3:1 nicht unverdient als Verlierer vom Platz. Nach dem 1:1 zwischen Freising und Aiglsbach am Vortag stand aber bereits vor dem Spiel fest, dass es in Eggenfelden auch in der kommenden Spielzeit Landesligafußball zu sehen gibt.
Die Anfangsphase im Duell zwischen Landshut und dem SSV gehört klar den Hausherren, die bereits in der 12. Minute nach einem kurz ausgeführten Eckball in Führung gehen. Kevin Pino Tellez wird am rechten Sechzehnereck angespielt und hebt den Ball in den Fünfmeterraum, wo David Löffler keine Mühe hat und den Ball mit dem Kopf über die Linie drückt. Im weiteren Verlauf wird der Gast aus Eggenfelden aktiver und lässt den Ball gut in den eigenen Reihen laufen. Gefährlich wird es meist, wenn der schnelle Timo Schmidhuber seine Füße im Spiel hat. Jedoch zielen die SSV-Angreifer entweder zu ungenau oder der letzte Ball wird zu nicht konsequent genug gespielt. Kurz vor der Halbzeit wird diese Nachlässigkeit der SSV-Offensive bestraft, als Bastian Aimer über rechts durchbricht und den Ball zurück an die Strafraumkante legt. Der erste Abschluss wird zunächst noch geblockt, den Nachschuss verwandelt Dejan Ignjatic jedoch überlegt aus 15 Metern ins linke Eck.
In der zweiten Hälfte egalisieren sich die beiden Teams über weite Strecken. In der 55. Spielminute zeigt SR Julian Kreye jedoch zur Überraschung aller SSVler auf den Punkt, nachdem Johannes Rudlof Stürmer Kenneth Sigl den Ball wegspitzelt. Den Strafstoß schnappt sich der Torjäger selbst und verwandelt diesen souverän zum 3:0.
Eggenfelden kommt in der Folge durch Timo Schmidhuber und Paul Angermeier zu Abschlüssen, die größte Chance vergibt jedoch Kapitän Thomas Wohlmannstetter, der einen Handelfmeter an den linken Pfosten setzt. Kurz vor Ende belohnt sich Youngster Jakob Reichholf schließlich noch für seinen Einsatz, der in einen langen Ball von Spiele-Keeper Johannes Huber spritzt und diesen direkt zur Ergebniskosmetik im Tor unterbringt.
