Nach 17 Gegentoren in sechs Tests: SV Hutthurm legt Fokus auf die Defensiv-Arbeit

05.07.2017 | Stand 05.07.2017, 6:00 Uhr

Neu beim SV Hutthurm ist der 19-jährige Andreas Obermeier (am Ball, gegen Salzwegs Ruben Grahlmann). Dahinter (v.l.) der Ex-Rudertinger Fabian Streifinger und Tobias Philipp. − Foto: Sven Kaiser

Seit gut drei Wochen erarbeiten die Landesliga-Fußballer des SV Hutthurm die Grundlagen für eine möglichst erfolgreiche Runde in der Landesliga Mitte. Sechs Testspiele hat die Truppe um das Trainer-Gespann Dominik Schwarz und Benjamin Neunteufel bereits in den Beinen, am Mittwoch (19 Uhr) steht beim TSV Seebach der vorletzte Probelauf an. Schwarz sieht seine Mannen trotz wechselhafter Ergebnisse "auf einem guten Weg" Richtung Auftaktspiel am 15. Juli beim SV Neukirchen b.Hl. Blut.

1:5 gegen Bayernligist DJK Vilzing, 4:0 gegen DJK Fürsteneck und 0:2 gegen TSV Waldkirchen beim Fürstenecker "Blitzturnier", 5:5 gegen den FC Künzing, 0:4 gegen TuS Pfarrkirchen und zuletzt 2:1 gegen den FC Salzweg: Dominik Schwarz weiß, dass noch viel Arbeit auf ihn wartet: "Es gilt, zahlreiche junge Kräfte zu integrieren. Das braucht seine Zeit, ich sehe das aber als schöne Herausforderung. Die Jungs sind allesamt sehr lernwillig. Offensichtlich war bislang die Anfälligkeit in der Abwehr. Deshalb werden wir nun den Fokus verstärkt auf die Defensivarbeit legen", sagt der 34-Jährige.

Mit Christian Resch (Salzweg), Nikola Vasic (Gurten), Moritz Gerhartinger (Fürstenzell), Thomas Eglhofer, Fabian Streifinger (beide Ruderting), TM Tobias Huber (zuletzt Prackenbach) sowie Andreas Obermeier und Florian Weber (beide Deggendorf) haben acht Zugänge schon ihre Feuertaufe im Hutthurmer Dress bestanden. Der Neunte im Bunde, Matthias Stockinger (1.FC Passau), muss wegen einer Knieverletzung noch passen. Lange fehlen wird Jan Mara (Kreuzbandriss), angeschlagen sind aktuell Bastian Parzer (Adduktorenprobleme) sowie Schwarz selbst (Zerrung). Auf dem Weg zurück ist Christoph Bartl nach seinem Adduktorenabriss, Innenverteidiger-Kollege Christoph Schätzl muss im ersten Punktspiel noch eine Rot-Sperre absitzen.

"Wir haben fast jede Position doppelt besetzt. Das wird sich in einer langen und kräftezehrenden Saison bezahlt machen", glaubt Schwarz. Im Moment hängen seine Schützlinge aufgrund des intensiven Trainings- und Spiele-Programms kräftemäßig etwas durch. "Das ist aber ganz normal in dieser Phase. Nach dem Seebach-Spiel gibt‘s zwei Tage Pause, da kann man die Akkus wieder aufladen", sagt der Coach.

Am kommenden Dienstag ist in Schärding die Generalprobe geplant, ehe es am Samstag gleich nach Neukirchen geht. Für Dominik Schwarz ein gutes Omen: "Da haben wir in der letzten Saison das Auftaktspiel mit 2:1 gewonnen. Diesmal peilen wir zumindest einen Punkt an."

− red