Burghausen
Mit überzeugendem Sieg zum Klassenerhalt – Für Wackers Basketballer ist nach 108:81 über Kaufbeuren sogar noch Platz 4 drin

26.02.2020 | Stand 26.02.2020, 6:30 Uhr

Nicht beirren ließen sich Boran Djurica (Mitte), der es in dieser Szene mit Kaufbeurens Max Beinhofer (links) sowie Lukas Dollinger aufnimmt, und seine Wackerianer auf dem Weg zum neunten Sieg. −Foto: Zucker

Gut erholt von der 57:85-Pleite im Derby gegen den TV Traunstein zeigten sich die Basketballer des SV Wacker Burghausen in der Bayernliga Süd. In einem weiteren Heimspiel feierten sie einen überzeugenden 108:81-Sieg über den Tabellenvorletzten DJK Kaufbeuren.

SVW-Coach Enes Tadzic konnte wieder auf die etablierten Kräfte Bojan Djurica, Stefan Djurasinovic und Marvin Herkenroth zurückgreifen, dieses Mal mussten dafür die Youngster Tarik Coralic, Marvin Angstl und Luis Berisha krankheits- bzw. verletzungsbedingt passen.

Kaufbeuren legte gut los und traf aus allen Lagen hochprozentig, doch die Knights hielten vor allem in der Offensive stark dagegen. Insbesondere der hervorragend aufgelegte Herkenroth sorgte mit drei schnellen Dreiern dafür, dass Burghausen nach dem ersten Viertel mit 27:26 in Führung lag. Die Angriffsleistung der Gastgeber war aller Ehren wert, defensiv bemängelte Tadzic allerdings die vielen freien Würfe des Gegners, die dieser bestens verwandelte. Im zweiten Abschnitt ging es weitgehend unverändert weiter. Kaufbeuren traf weiter traumwandlerisch sicher aus der Distanz, aber der Burghauser Angriff war nun nicht mehr so schlagkräftig. Ein 45:52-Rückstand zur Pause war somit die logische Folge.

Was dann folgte, hat man in Burghausen lange nicht mehr gesehen. Die Kabinenpredigt von Trainer Tadzic trug Früchte. Nur über eine gute Verteidigung kommt man zu leichten Körben – diesen Ratschlag beherzigten die Wackerianer nun. Durch eine aggressive Defense erarbeiteten sie sich viele einfache Korbleger, das Viertelergebnis von 33:5 (gesamt 78:57) spricht Bände. Auch im letzten Durchgang hatte die Truppe aus dem Allgäu der Offensivpower der Knights nicht mehr viel entgegenzusetzen und so wurde das Ergebnis noch dreistellig.

− red



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