Interview-Serie
Mit 14 Kilo weniger aus der Corona-Pause: Hinterebens Maxi Süß hat während der Auszeit hart trainiert

29.08.2020 | Stand 19.09.2023, 1:44 Uhr

Treffsicher: Maximilian Süß ist mit 19 Toren in 17 Spielen der beste Angreifer der Kreisklasse Freyung in der unterbrochenen Saison. Auch nach der Corona-Pause zeigte er sich schon torhungrig, erzielte im Testspiel des SV Hintereben gegen Tiefenbach vier von fünf Treffern seiner Mannschaft. −Foto: Sven Kaiser

Der bayerische Amateurfußball steuert auf den (erhofften baldigen) Re-Start zu. Eine mehrmonatige Corona-Zwangspause soll im September zu Ende gehen, sofern die Staatsregierung Wettkampfsport mit Zuschauern freigibt. Die Heimatzeitung will bis zum Pflichtspielstart (frühestens 19. September) in einer Interview-Serie erfahren, wie regionale Kicker die Auszeit und die Rückkehr auf den Platz erleb(t)en. Diesmal: Maximilian Süß (27) vom Kreisklassen-Tabellenführer SV Hintereben.

Maximilian, mit welchem Gefühl gehst Du im Moment auf den Fußballplatz?
Maximilian Süß: Ich habe mich wirklich gefreut auf Fußball, aber mittlerweile nimmt man es einfach hin und empfindet wenig. Es ist ja ungewiss, ob es im September tatsächlich weitergeht.

Beschreibe bitte Deine Gedanken, als Du vor einer Woche erfahren hast, dass der Re-Start um zwei weitere Wochen verschoben wird?
Süß: Es nervt. Ich mag Fußball sehr, aber wenn keine Punktspiele sind, dann fehlt der Reiz. Ich will mich mit anderen messen und deshalb braucht es Wettkämpfe. Wir haben zwar Testspiele, aber das ist natürlich nicht dasselbe.

Die bisher erschienen Interviews
- Teil V: Reinhold Traxinger von der SG Waldkirchen II/Böhmzwiesel
- Teil IV: Tobias Biermeier vom TSV Seebach
- Teil III: Jonas Moser von der SG Preming
- Teil II: Tobias Schopf vom TSV Grafenau
- Teil I: Philip Autengruber vom TSV Waldkirchen

Trotzdem ist das letzte Testspiel gegen Tiefenbach nicht schlecht gelaufen. Beim 5:3-Sieg hast Du vier Tore für den HSV erzielt?
Süß: Da haben wir viele Torchancen rausspielen können und ich hatte das nötige Glück. Aktuell bin ich recht fit, weil ich in den vergangenen Monaten sehr viel Sport gemacht habe und das bringt mir jetzt natürlich auch was. Außerdem: Wenn ich spiele, dann will ich auch gewinnen.

Was hast Du denn sportlich in der Corona-Pause gemacht?
Süß: Als Realschullehrer musste von daheim aus unterrichten und war nicht am bisherigen Einsatzort in Rottenburg an der Laaber. Die freie Zeit habe ich bewusst für viel Sport genutzt: Radfahren, Tennis, Workouts mit den Schülern. Ich wollte mal wieder richtig fit werden und habe allein mit Sport heuer 14 Kilo abgenommen.

14 Kilo? Das ist eine Menge ...
Süß: Mich haben auch viele darauf angesprochen. Sie würden mich gar nicht mehr erkennen ... Es geht mir persönlich sehr gut und ich kann viel mehr laufen als vorher und bin im Training und Spiel viel agiler. Ich mache auch jetzt noch viel. Heute Früh war ich im Fitnessstudio, dann hab ich mit der Familie draußen gearbeitet und am Nachmittag spiele ich Tennis und fahre danach mit dem Rad zum Fußballtraining.

Das ganze Interview lesen Sie in der PNP vom Samstag, 29. August (Online-Kiosk) – oder hier als registrierter Abonnent.