Osterhofen
Minister-Hilfe für Kreisverkehr erbeten

25.04.2014 | Stand 17.09.2023, 23:23 Uhr

An der Roßfeldener Kreuzung könnte ein Kreisverkehr mehr Sicherheit bringen: Davon ist stv. Landrat Peter Erl überzeugt und bittet Innenminsiter Joachim Herrmann um Unterstützung. − Foto: Montage Rosner

Die "Roßfeldener Kreuzung" braucht einen Kreisverkehr – dafür setzen sich die Osterhofener derzeit mit verschiedenen Aktionen ein. Während die örtliche SPD Unterschriften sammelt, hat stellvertretender Landrat Peter Erl (CSU) nun Bayerns Staatsminister des Innern, für Bau und Verkehr, Joachim Herrmann, in einem Brief um Unterstützung gebeten.

In seinem Schreiben erläutert Erl, dass trotz anderslautender Richtlinien ein Kreisverkehr aufgrund der besonderen Unfallsituation an der Roßfeldener Kreuzung die Verkehrssicherheit verbessern würde. Laut Polizei ereigneten sich seit 2012 insgesamt sieben Verkehrsunfälle mit teilweise schweren Personenschäden. Dies werde dazu führen, dass die Kreuzung bei der nächsten Auswertung des Unfallgeschehens an Bundes- und Staatsstraßen für die Jahre 2012 bis 2014 als Unfallhäufungspunkt in der Unfalltypensteckkarte ausgewiesen werde. Zudem steige die Verkehrsbelastung auf der Osttangente (DEG28) mit Fertigstellung der Westtangente (ST2114 Wisselsing) und Errichtung einer zentralen Viehvermarktungshalle im Donaugewerbepark.

Erl bittet den Innenminister, die Errichtung der Kreisverkehrsanlage an der "Roßfeldener Kreuzung" zu unterstützen. Denn: "Jeder Unfall ist einer zu viel!"

− oz