SVS-Verteidiger verlässt Regionalliga-Absteiger
Martin Tiefenbrunner – mit Donaustauf zurück in die Regionalliga?

19.05.2022 | Stand 19.09.2023, 3:17 Uhr

Dynamischer Außenverteidiger: Martin Tiefenbrunner bei einem seiner häufigen Flankenläufe auf der rechten Seite. −Foto: Mike Sigl

Sechs Jahre lang verteidigte er verlässlich rechts hinten beim Regionalligisten SV Schalding, sorgte mit seinen Flankenläufen oft auch für offensive Gefahr. Zur neuen Saison 2022/23 wird Martin Tiefenbrunner (25) den Viertliga-Absteiger aus dem Passauer Westen verlassen – und könnte als Neuzugang beim SV Donaustauf womöglich weiter Regionalliga spielen.

Schaldings Sportchef Markus Clemens bestätigte auf Anfrage der Heimatzeitung den Wechsel des schnellen Außenverteidigers zum ambitionierten Bayernligisten aus dem Raum Regensburg. Näheres wollte Clemens dazu aber nicht sagen. "Das ist Sache des aufnehmenden Vereins", so der Sportliche Leiter des SVS.

Ob es in der neuen Saison für Tiefenbrunner womöglich doch zum Duell mit den ehemaligen Teamkameraden vom Reuthinger Weg kommen wird, hängt letztlich von zwei Faktoren ab: Erstens vom möglichen Aufstieg der Donaustaufer in die Regionalliga – vorm letzten Spieltag belegt der SVD in der Bayernliga Süd den Aufstiegsrelegationsplatz und wird sich diesen aller Voraussicht nach beim "Kellerkind" VfB Hallbergmoos auch kaum mehr nehmen lassen.

Sollte der einst sogar schon von Weltmeister Klaus Augenthaler gecoachte Oberpfälzer Klub den Aufstieg in der Relegation verpassen, kommt es schließlich auf die Einteilung der künftigen Bayernligen Nord und Süd an, die erst im Laufe des Juni erfolgen dürfte. Zuletzt spielte Donaustauf in der Süd-Staffel, auch Schalding liegt fußball-geografisch ganz im Süden.

Fußballerisch wird man den in der Junioren-Bundesliga beim 1. FC Nürnberg ausgebildeten Tiefenbrunner am Reuthinger Weg definitiv vermissen. In 129 Regionalliga-Partien für Grün-Weiß gelangen dem gebürtigen Vilshofener vier Tore, zu acht weiteren Treffern lieferte er die Vorlagen.

− ws