Osterhofen
Live-Diskussion im BR zum Polder

28.04.2021 | Stand 18.09.2023, 5:26 Uhr

Mahnmal der Interessengemeinschaft zwischen Endlau und Langkünzing: Die Baumstämme symbolisieren die im Falle eines Hochwassers betroffenen Familien, die Anordnung orientiert sich an der tatsächlichen Geografie der Orte. −Foto: gs

Der geplante Ausbau des 100-jährlichen Hochwasserschutzes an der Donau sorgt schon länger für Diskussionen, heute auch live im Bayerischen Fernsehen: In der Sendung "Abendschau" (Beginn 17.30 Uhr) wird in einem kurzen Filmbeitrag über den geplanten Hochwasserschutz berichtet. Im Anschluss gibt es eine vierminütige Live-Diskussion vom Bereich des Mahnmals bei Endlau, in der Dr. Markus Schmauz, Geschäftsführer der Wasserbaulichen Infrasturkturgesellschaft (WIGES) und Andrea Scheday, Sprecherin der Interessengemeinschaft "gleicher Hochwasserschutz für alle", ihre Standpunkte austauschen.

Die Interessengemeinschaft kämpft bereits seit einiger Zeit für einen geschlossenen Polder bei Endlau-Langkünzing im Bereich Osterhofen und Künzing, die WIGES hingegen plant dort einen offenen Polder. Mehrfach haben Vertreter der IG und der WIGES bereits miteinander diskutiert, auch mit bayerischen Staatsministern.

Zudem hat die IG mehrfach öffentlichkeitswirksam auf die Situation aufmerksam gemacht. Anfang April bauten die Mitglieder ein Mahnmal zwischen Endlau und Langkünzing auf: Baumstämme symbolisieren die Familien, die in den Dörfern an der Donau bei Osterhofen und Künzing wohnen und im Falles eine 100-jährlichen Hochwassers überflutet würden.

− gs