Chefcoach geht in sein fünftes Jahr bei den "Römern"
Landesliga jagt ihn, Künzing kriegt ihn (wieder): Trainer Prebeck verlängert Vertrag

13.01.2022 | Stand 19.09.2023, 3:07 Uhr

Thomas Prebeck bleibt eine weitere Saison beim FC Künzing. −Foto: Helmut Müller

Wer Sportchef eines niederbayerischen Fußballvereins ist, hat sich vermutlich früher oder später mit diesem Namen beschäftigt: Thomas Prebeck (45). Der 45 Jahre alte Menschenfänger und Motivator ist begehrt auf dem Trainermarkt. Umso glücklicher ist man beim Bezirksligisten FC Künzing, dass Prebeck jetzt für ein weiteres, fünftes Jahr zugesagt und seinen Vertrag bis zum Sommer 2023 verlängert hat.

Das finale Gespräch am zweiten Januarwochenende, geführt mit dem 1. Vorsitzenden Reinhard Bauer und Roland Winberger als Vertreter der Sportlichen Leitung, war ein kurzes. Schon vorab war klar: Künzing und Prebeck, das passt. "Es gab überhaupt keine Reibungspunkte", erklärte Reinhard Bauer am Donnerstag, "nach den guten Gesprächen im Vorfeld zwischen Tom und Roland war die Sache ganz schnell abgehakt."

Dabei waren die Künzinger nicht die einzigen, die sich um die Dienste Prebecks bemühten, auch zwei Landesligisten meldeten nach PNP-Informationen starkes Interesse an. Sieger blieben die "Römer".

Damit geht Prebeck in seine vierte volle Saison, nachdem 2019, 2020 und 2021 pandemiebedingt zu einer Spielzeit zusammengefasst worden waren. Im Sommer 2018 trat der Bald-Niederpöringer (baut Haus) sein Amt beim FCK an, hat den Klub dabei auf die Plätze 3 (2019), 6 (2021) und derzeit 5 geführt. Zwar hält Künzing immer wieder Kontakt zur Spitze, für den ganz großen Wurf reichte es aber seit dem Aufstieg 2015 nicht. Die Landesliga ist auch weiterhin nicht das erklärte Ziel des Klubs. Die Devise: Weitermachen wie bisher, also junge, von U-19-Trainer Christian Weigl ausgebildete Spieler an die Bezirksliga heranführen und währenddessen den treuen Zuschauern berauschenden Offensivfußball bieten. Weigl und Prebeck wollen sich eng abstimmen, um die älteren A-Jugendspieler nach der Winterpause im Seniorenbereich trainieren zu lassen.

Neben der Personalie Prebeck hat Roland Winberger auch Gespräche mit von anderen Vereinen umworbenen Stützen der Mannschaft geführt. Ergebnis: nur Zusagen! Auch sollen die "Alteingesessenen" und stark mit dem Verein verbundenen Künzinger Kicker nicht vergessen werden. Hier ist Mannschaftskapitän Daniel Seidl, der auch dem Vereinsausschuss angehört, ein wichtiges Bindeglied zwischen Mannschaft und Vereinsführung und führt demnächst weitere Gespräche.

Die Gespräche mit den weiteren Trainern Robert Rothmeier, Wolfgang Hofer und Prebeck-"Co" Adi Kögl will Roland Winberger zeitnah führen. Von Vereinsseite herrsche auch hier größte Zufriedenheit.