Marius Willsch spielt eine starke Saison in der Regionalliga Bayern. 24 Spiele, fünf Tore, acht Assists stehen für den gebürtigen Passauer beim FC Schweinfurt zu Buche – keine so schlechte Bilanz. Und die ruft nun den Regionalliga-Tabellenführer auf den Plan. Nach übereinstimmenden Medienberichten will der TSV 1860 München den 27-Jährigen für die kommende Saison verpflichten. Blöd für Schweinfurt: Willschs Vertrag läuft zum Saisonende aus, man müsste ihn also ablösefrei ziehen lassen. Die Löwen wiederum könnten ein echtes Schnäppchen machen – und zudem einen Spieler mit Stallgeruch zurückholen. Willsch spielte bis 2012 in der Jugend und zweiten Mannschaft der Sechzger.
Für den Passauer könnte ein Wechsel nach München gleichzeitig die Rückkehr in den Profifußball sein – falls die Giesinger am Ende der Saison aufsteigen. Willsch spielte bereits mit der SpVgg Unterhaching in der 3. Liga. Über Saarbrücken wechselte er 2016 zum FC Schweinfurt, der vor der aktuellen Regionalliga-Saison das Ziel Aufstieg ausgegeben hatte. Momentan liegen die "Schnüdel" auf Platz fünf, mit allerdings schon 16 Punkten Rückstand auf die Münchner Löwen.
Die wiederum planen bereits für die nächste Saison, unabhängig davon, ob sie diese nun in der Regionalliga oder der 3. Liga bestreiten. Neben der Verpflichtung von Marius Willsch sollen in den kommenden Wochen weitere Personalien abgeschlossen werden. Die Verträge von Leistungsträgern wie Sascha Mölders und Christian Köppel laufen aus. Und auch Trainer Daniel Bierofka besitzt noch keinen gültigen Vertrag für die kommende Spielzeit. "Ich gehe davon aus, dass in den kommenden Wochen etwas passieren wird – etwas passieren muss", appellierte Bierofka an die Vereinsverantwortlichen.
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