"Wir wollen so schnell wie möglich 15 Punkte haben", hatte der Abteilungsleiter der Trostberg Chiefs, Johannes Käsmaier, vor Beginn der Abstiegsrunde in der Eishockey-Landesliga betont. Diese Ausbeute wurde in Rekordtempo eingefahren, denn die Chiefs stehen in der Gruppe 1 nach fünf Spielen mit dem Punktemaximum an der Spitze. "Diese Position wollen wir verteidigen", so Käsmaier vor den letzten drei Saisonspielen. Zwei davon finden an diesem Wochenende statt: Am Freitag, 25. Februar, muss das Zachar-Team reisen, um 19.30 Uhr gibt’s das Eröffnungsbully beim ESC Vilshofen, am Sonntag, 27. Februar, um 17.30 Uhr folgt das vorletzte Saison-Heimspiel gegen den EHC Bayreuth.
Käsmaier informiert zur heutigen Auswärtspartie, dass die Chiefs mit dem Gegner eine gute Freundschaft pflegen. "Aber wir wollen uns natürlich nichts nachsagen lassen", nimmt er möglichen Spekulationen gleich den Wind aus den Segeln. Agiert wird nach dem Motto: "Die Freundschaft muss für 60 Minuten ruhen." Nach den fünf Siegen, die den Klassenerhalt sicherten, steht nun der Spaß im Vordergrund. "Aber wir werden natürlich hundert Prozent geben und gleichzeitig Werbung für die kommende Saison machen", fordert der Spartenchef. Die Alzstädter fahren trotz einiger Ausfälle mit dem Willen, das Spiel zu gewinnen, nach Vilshofen – ein Vorhaben, das in den letzten drei Begegnungen mit dem ESC eindrucksvoll gelungen ist.
Zwei Siege (7:5/H und 7:6/A) und eine Auswärtsniederlage mit 4:7 in der Hauptrunde – das ist die Chiefs-Ausbeute gegen den EHC Bayreuth. Die DEL2-Reserve der Tigers kreuzt nun zum zweiten Mal im Rainer-Roßmanith-Eisstadion auf. Die Wagnerstädter haben ebenfalls ein Doppelspielwochenende zu absolvieren, allerdings muss der EHC am Samstag (26. Februar) gegen Selb 1b und am Sonntag (27. Februar) in Trostberg ran. Gewinnen die Bayreuther gegen Selb, gibt es abermals – wie schon vor zwei Wochen – ein Topspiel der beiden führenden Teams der Gruppe 1 zu sehen.
Mehr über die Chiefs lesen Sie in der PNP-Printausgabe vom Freitag, 25. Februar 2022 – unter anderem im Trostberger Tagblatt und Traunreuter Anzeiger.
