Ringen
Emotionen pur im Derby gegen Anger – Zweitliga-Spitzenreiter Burghausen muss sich trotz Favoritenrolle strecken

28.11.2015 | Stand 28.11.2015, 6:00 Uhr

Emotionaler Kraftprotz: So bejubelte Wackers bulgarischer Freistilspezialist Nikolay Kurtev seinen Sieg im Topduell mit Triberg. − Foto: Zucker

Nach dem sensationellen Spitzenkampf der 2. Bundesliga Süd gegen den SV Triberg, den die Ringer des SV Wacker mit 24:8 überdeutlich für sich entscheiden konnten, wartet auf die Staffel von Cheftrainer René Klimars ein weiteres Heim-Highlight: Denn heute um 19.30 Uhr gastiert der alte Rivale SC Anger in der Sportparkhalle. Ob der Tabellenvorletzte (8:18 Punkte) den souveränen Spitzenreiter Burghausen (22:2) wirklich fordern kann, wird sich zeigen. Aber so oder so wird der Vergleich etwas ganz Besonderes, schließlich gehört eine außergewöhnliche Atmosphäre mit hochkochenden Emotionen bei Duellen gegen den Nachbarn einfach immer dazu.

Bereits in der Hinrunde hat sich einmal mehr bewiesen: Lokalderbys haben eigene Gesetze. Trotz der eigentlich klaren Favoritenrolle mussten sich die Wacker-Schwerathleten nämlich in Anger mit einem 13:13-Unentschieden zufriedengeben. Auch heute deuten die Vorzeichen auf einen klaren Burghauser Sieg hin, aber Klimars will sich davon nicht beeinflussen lassen: "Wir werden weiterhin konzentriert zu Werke gehen, um in der Erfolgsspur zu bleiben", verspricht er. Man werde "auf keinen Fall den Fehler begehen und den SC Anger unterschätzen". Denn, so kündigt der Coach an: "Unsere Mannschaft will den treuen Wacker-Fans einen weiteren Heimsieg bescheren."

In den Vorkämpfen trifft um 16.15 Uhr zunächst der Burghauser Nachwuchs ebenfalls auf die Vertretung aus Anger. Im Grenzlandliga-Vergleich fällt die Favoritenrolle klar den Gästen zu. Ebenfalls eine Mammutaufgabe wartet auf Wackers Reserve, die ab 17.30 Uhr in der Gruppenliga Süd auf Tabellenführer SV Siegfried Hallbergmoos II trifft.

− rh



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