Eiselfing
Der SV Waldhausen scheitert nach einem Krimi in der Verlängerung vor knapp 800 Fans am SV Ramerberg

08.06.2019 | Stand 18.09.2023, 6:23 Uhr
Thomas Donhauser

−Foto: Foto: red

Was für ein Fußball-Krimi vor 800 Fans und bestem Fußball-Wetter im relegationserprobten Eiselfing: Dabei ist der A-Klassen-Vizemeister SV Waldhausen am Vorletzten der Kreisklasse 2, dem SV Ramerberg gescheitert. Nach 120 nervenaufreibenden Minuten wendete der Kreisklassist den Abstieg ab, den entscheidenden Treffer markierte Martin Kirchlechner mit einem Handelfmeter in der 114. Minute. Es war des 3:2 für den SVR, der damit den SV Waldhausen in ein weiteres A-Klassenjahr verbannte.

Zur Fotostrecke: SV Waldhausen verpasst Aufstieg in die Fußball-Kreisklasse

Das Spiel hatte zunächst die großen Aufreger in den ersten 20 Minuten, schon früh ging der SV Ramerberg durch Patrick Lerch in Führung, er war alleine durch und bezwang Waldhausens Keeper Manuel Hüttl zum 1:0 (8.). Aber schon zehn Minuten später jubelte die andere Seite: Andreas Hilger schloss eine schöne Kombination zum Ausgleich ab. Dann musste erst einmal die Partie unterbrochen werden, im "Waldhauser-Block" stiegen Jubelrauschwaden in Blau-weiß auf. Etwas gemächlicher ging es bis zur Pause weiter, dennoch drehte Waldhausen die Partie, Martin Lochner, der Torschütze vom Dienst brauchte bei seinem Kopfball aber die Unterstützung von SVR-Schlussmann Manuel Lindauer, der seinen Kopfball passieren ließ.
Nach der Pause sorgte ein weiterer Torwartfehler für den neuerlichen Ausgleich, Patrick Lerch markierte seine zweiten Treffer. Als Manuel Hüttl den Ball nach vorne abprallen ließ schaltete Lerch am schnellsten uns schob die Kugel ins Tor.
Bis zum regulären Spielende hatten beide Teams nochmals die Möglichkeit zum erlösenden 3:2, dabei war der SVR einen Tick zielstrebiger. In der Verlängerung gab es viele lange Bälle, zudem schwanden die Kräfte beider Teams bis die 114. Minute das Spiel entschied. Martin Kirchlechner traf mit dem Strafstoß, den der stark leitendende Schiedsrichter Patrick Gramsamer (TSV Tittmoning) nach einem Handspiel verhängte. Fazit: Ramerberg jubelt und Waldhausen trauert.

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