Vier Stunden lang haben die Bürgermeister von Osterhofen, Künzing und Vilshofen, die Sprecher der IG "gleicher Hochwasserschutz für alle" am Montagnachmittag mit Bayerns Umweltminister Thorsten Glauber sowie Fachleuten des Ministeriums und der Wasserbaulichen Infrastrukturgesellschaft (WIGES) in München diskutiert. Das Ergebnis: Das Planfeststellungsverfahren zum Ausbau des Hochwasserschutzes Teilabschnitt II wird unverändert fortgeführt. Damit bleibt es bei einem offenen Polder im Bereich Ruckasing/Endlau und Künzing.
Deutlich länger als erhofft sind die Parteien im Münchner Umweltministerium zusammengesessen: Vier Stunden lang hat man diskutiert, fachlich durchaus in die Tiefe gehend, schildert Bürgermeisterin Liane Sedlmeier am Tag danach. Die Fachleute hatten sich wahrlich viel Zeit für die Anliegen der Bürger genommen. Eine Stunde war mit Minister Glauber vorab vereinbart, doch er beteiligte sich zwei Stunden lang an der Diskussion. Ebenso der Leiter der Abteilung Wasserwirtschaft im Umweltministerium, Professor Dr. Martin Grambow. Bis zum Ende der Diskussion bleiben WIGES-Geschäftsführer Dr.-Ing. Markus Schmautz und Wolf-Dieter Rogowsky, Ministerialrat im Umweltministerium und Leiter des Referats 55 – Gewässer erster und zweiter Ordnung. Die Kommunen vertraten Bürgermeisterin Liane Sedlmeier (Osterhofen) sowie ihre Amtskollegen Siegfried Lobmeier (Künzing) und Florian Gams (Vilshofen). Die IG war durch ihre Sprecher vertreten: Andrea Scheday, Herbert Jakob und Josef Kühmeier (Letzterer wurde per Video zugeschaltet).
