Osterhofen
CSU bricht auch in Osterhofen ein

24.09.2017 | Stand 18.09.2023, 2:14 Uhr

"Endlich vorbei", scheint der 3. Bürgermeister Kurt Erndl nach der Stimmenauszählung zu denken, als er Stadtmitarbeiterin Barbara Sicheneder um kurz nach 19 Uhr die Wahlunterlagen übergibt.

Auch im Stadtgebiet Osterhofen haben CSU-Direktkandidat Thomas Erndl und seine Partei erwartungsgemäß die meisten Stimmen geholt – allerdings ging sowohl der Anteil der Erst- als auch der Zweitstimmen stark zurück. Holte Erndls Vorgänger Barthl Kalb 2013 noch 65,7 Prozent der Erststimmen in Osterhofen, reichte es für Erndl noch zu 54,2 Prozent. Die zweitmeisten Stimmen holte etwas überraschend die AfD-Direktkandidatin Katrin Ebner-Steiner (15,1), noch vor Rita Hagl-Kehl von der SPD (12.4).

Die CSU verlor in Osterhofen im Vergleich zu 2013 mehr als 15 Prozent und fiel auf 44,1 (2013: 59,97). Noch vor der SPD, die es auf 13,3 Prozent schaffte, landete auch bei den Zweitstimmen die AfD auf Rang zwei (17,3 Prozent). Grüne (5,0), FDP (7,3) und Die Linke (4,3) blieben klar unter dem Bundesdurchschnitt.

Die Wahlbeteiligung lag mit 71,2 Prozent knapp neun Prozent höher als 2013 (62,4).

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