Trostberg
Basketball-Krimi in Trostberg: TSV besiegt Mitterfelden hauchdünn 69:68

11.02.2020 | Stand 18.09.2023, 7:03 Uhr

TSV Trostberg – TuS Mitterfelden 69:68. Der Trostberger Thomas Ganter (Nummer 10) wird von Stefan Willberger hart attackiert. Links TuS-Akteur Christian Puchtinger. −Foto: Weitz

Die Bezirksklassen-Basketballer des TSV Trostberg und des TuS Mitterfelden haben sich einen sehenswerten Krimi geliefert. Mit dem besseren Ende für die Gastgeber von der Alz: Sie ließen die Truppe aus dem Berchtesgadener Land am Ende hauchdünn mit 69:68 abblitzen. Gegen den Zweitplatzierten der Tabelle mussten die Trostberger sowohl auf einen ihrer Topscorer, Benjamin Stoiber (verletzungsbedingt), als auch auf Spielertrainer Matthias Kurzmeier verzichten, der krankheitsbedingt ausfiel. Dennoch waren die Trostberger äußerst motiviert und wollten in eigener Halle einen Sieg feiern.

Das Duell begann aus Sicht der Gastgeber furios. Getragen von gleich drei Dreipunktwürfen von Kapitän Benedikt Seehars und einer guten Mannschaftsleistung, schafften es die Hausherren bereits im ersten Viertel, ihren Gegner vor große Probleme im Defensivbereich zu stellen. Der TSV gewann den ersten Abschnitt mit 24:15. Im zweiten Viertel hatten sich die Mitterfeldener gefangen. Trostberg konnte seinen Vorsprung zwar einigermaßen halten aber nicht weiter ausbauen. Der Zwischenstand zur Halbzeit lautete 38:30.

Mit großen Vorsätzen und neuem Antrieb kamen die Gäste aus der Halbzeit und starteten eine Aufholjagd. Gerade unter den Körben stellte die Erfahrung und die Stärke des TuS für die Trostberger ein massives Problem dar, so dass die Alzstädter trotz der Halbzeitführung mit einem Neun-Punkte-Rückstand (51:60) in den entscheidenden Schlussabschnitt starten mussten.

In der Pause motivierten die beiden Anführer des Teams, Kapitän Seehars und Abteilungsleiter Thomas Ganter, ihre Männer alles zu geben, da ein Sieg durchaus noch möglich war. In der Folge zeigten die TSV-Korbjäger eine bärenstarke Verteidigungsleistung und hielten die Mitterfeldener auf gerade mal 9 Punkten im letzten Viertel. Doch damit nicht genug: Auch offensiv konnte sich die Mannschaft nochmals steigern. Mit wichtigen Körben von der Dreipunktlinie durch Ganter und Seehars und starkem Zusammenspiel der gesamten Truppe gelang es den Gastgebern, das Spiel in der entscheidenden Phase zu drehen. So stand es acht Sekunden vor dem Ende 68:67 für Mitterfelden, Trostberg hatte aber Ballbesitz. In diesem wichtigen Moment erzielte Andreas Guggenberger den Korb des Tages, der zugleich den Sieg bedeutete. Bei 2,1 Sekunden Restzeit auf der Uhr brachte er die Trostberger mit einem starken Korbleger 69:68 in Führung – den Gästen fehlte die Zeit, um nochmals zurückzuschlagen.

Mehr lesen Sie in der Ausgabe vom Mittwoch, 12. Februar 2020, im Trostberger Tagblatt, Traunreuter Anzeiger und in der Südostbayerischen Rundschau.