Die weiteste Auswärtsfahrt der Saison 2021/22 hat der SV Kirchanschöring am Samstag in der Fußball-Bayernliga Süd vor der Brust. Die Elf von Trainer Mario Demmelbauer tritt im rund 270 Kilometer entfernten Kemptner Stadtteil Kottern/Sankt Mang an. Die Ankunft des SVK-Trosses ist kurz nach Mittag geplant. Anpfiff in der ABT-Arena beim TSV Kottern ist um 14 Uhr.
Die Bilanz gegen die Allgäuer, die seit der Landesliga-Süd-Saison 2011/12 immer wieder auf den SVK trafen, spricht gegen die Gelb-Schwarzen: Acht Niederlagen gab es bislang, dem stehen nur drei Siege und zwei Unentschieden gegenüber, was die Aufgabe beim derzeitigen Tabellen-14. nicht einfacher macht. Die Kemptener verharren auf dem ersten Relegationsplatz, mit zwei Punkten Rückstand auf das rettende Ufer. Heuer gab es für den TSV bisher zwei Siege, jeweils mit 1:0 beim Abstiegskonkurrenten TSV Dachau sowie im Heimspiel gegen den Aufstiegs-Aspiranten TSV Landsberg. Die Bilanz der Rot-Blauen ist in den vergangenen vier Begegnungen ausgeglichen. Bester Torschütze der Allgäuer ist Achim Speiser, der Ex-Memminger rangiert mit 14 Treffern noch vor SVK-Kicker Manuel Omelanowsky (13) in der Torschützenliste.
"In Kottern erwartet uns ein ‚heißer Ritt‘", meint SVK-Keeper Egon Weber, "die wollen mit aller Macht in der Bayernliga bleiben." Das Spiel im Allgäu, so der "Anschöringer" Torwart, würde über den Kampf entschieden. Er sei aber guter Dinge. "Der Sieg gegen Hankofen wird uns nochmals Auftrieb geben." Die Stimmung im Team sei nach wie vor überragend. "Wir wollen so lange wie möglich oben dran bleiben," hofft der Ex-Regionalliga-Keeper.
− mw
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