Neuer Partner für Matthias Süß
Alex Pauli hört auf: Schöfweg verpflichtet "Hanne" Wittenzellner als Co-Spielertrainer

24.02.2022 | Stand 19.09.2023, 3:10 Uhr

Neuer Diskussionspartner für Matthias Süß: Johannes Wittenzellner wechselt im Sommer zum SV Schöfweg, wo er Co-Spielertrainer wird. −Foto: Helmut Müller

Seine ersten Neuzugänge für die Fußballsaison 22/23 hat der SV Schöfweg nun bestätigt: Johannes Wittenzellner (24) vom SV Auerbach und Felix Schönhofer (20) von der Spvgg Kirchdorf-Eppenschlag wechseln nach der laufenden Spielzeit zum Bezirksligisten, wie Trainer Matthias Süß gestern sagte. Damit einher geht die Nachricht, dass der 32-Jährige selbst dem SVS ein weiteres Jahr die Treue schwört.

Unterstützt wird er ab Sommer von einem neuen Co-Spielertrainer: Neuzugang Wittenzellner, der zuletzt seinen Heimatverein und Kreisligisten SV Auerbach coachte, wird Nachfolger von Alexander Pauli (32). Pauli, seit 2015 Schöfweger Fußballer, beendet dann seine aktive Laufbahn und gibt auch sein Amt als "Co" ab. Der Abwehrspieler ist seit 2019 Süß’ rechte Hand und hätte diese auch bleiben können: "Alex hat einen super Job gemacht, aber er hat uns im Dezember signalisiert, dass er nach der Saison aufhört und auch als Co nicht mehr zur Verfügung steht", erzählt Matthias Süß. Verständnis hat er für diesen Schritt, weil Pauli immer wieder von Verletzungen geplagt war.

Auf der Suche nach einem Nachfolger wurde der SV Schöfweg in unmittelbarer Umgebung fündig, denn kurz vor Weihnachten war bekanntgeworden, dass Johannes Wittenzellner nur mehr bis Mai in Auerbach tätig sein wird. "Wir haben uns wahnsinnig um ihn bemüht und freuen uns sehr, dass er zu uns kommt", betont Süß in Richtung seines künftigen Trainerassistenten. Trotz seines jungen Alters bringe der frühere Kicker der Spvgg Osterhofen die nötige Erfahrung als Spieler und Spielertrainer mit und sei "ein sehr intelligenter Mensch". Wittenzellner werde der Mannschaft als Mittelfeldspieler sportlich garantiert weiterhelfen. Davon ist Süß überzeugt. Außerdem freut sich der detailversessene und umtriebige Trainer auf einen neuen Diskussionspartner, wenn es um Taktik, Trainingsarbeit und Spielsysteme geht. "Er soll und darf sich voll einbringen", merkt der Chefcoach an. Er selbst wird seine dritte Saison im Verein angehen und gab die Zusage dafür schon vor einiger Zeit, ohne groß nachzudenken: "Mir taugt es hier einfach." Das liegt an der Zusammenarbeit mit vielen wissbegierigen Fußballern. Ein weiterer stößt im Sommer zum Kader: Felix Schönhofer (20), Bruder von Stammspieler Simon Schönhofer (23), sei "sehr talentiert" und werde eine echte Verstärkung, wenn er sich an das Bezirksliga-Niveau gewöhnt habe.

In der fünften Bezirksliga-Saison der Vereinsgeschichte überwintert der SVS auf Platz 8. Der erneute Klassenerhalt dürfte nur Formsache sein. Außerdem stehen Schwankl & Co. im Halbfinale des Kreispokals. "Insgesamt können wir mit der Runde zufrieden sein", meint Süß, der aber offen gesteht, dass ihn eine Phase im September noch immer "wurmt": Gegen Freyung (1:2), Mauth (0:2) und Oberpolling (3:3) holte der SVS nur einen Punkt. Süß traut seinem Team zu, dass es in den zehn Frühjahrsspielen noch den ein oder anderen Rang nach oben klettern kann.

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