Deggendorf
A3-Gipfel: Politiker fordern sechsspurigen Ausbau

29.09.2014 | Stand 17.09.2023, 23:45 Uhr

Beim Ortstermin: Horst Seehofer, Christian Bernreiter und Manfred Weber. Foto: Binder

Die Autobahn A3 zwischen der Landesgrenze nach Österreich und Regensburg soll bis zum Jahr 2030 durchgehend sechsspurig ausgebaut sein – ohne dass der ebenfalls notwendige Ausbau der A 94 zwischen Pocking und München dadurch beeinträchtigt wird. Dies sei das Ziel, für das er sich einsetzen werde, versprach Ministerpräsident und CSU-Chef Horst Seehofer am Montag nach der A3-Konferenz im Gut Altholz bei Deggendorf.

Notwendig sei dazu unter anderem allerdings, dass die Pkw-Maut für Ausländer komme, der Haushalt des Bundesverkehrsministers erhöht werde und auch private Finanzquellen erschlossen würden. Insgesamt solle der sechsspurige Ausbau der bisher vierspurigen A3 zwischen Regensburg und Suben anderthalb Milliarden Euro kosten. Er sei sich "über die Dimension" dieses Vorhabens "im Klaren", sagte Seehofer. Zugleich versicherte er, dies sei "ehrgeizig, aber realistisch". Daneben soll auch der Ausbau der Bahnstrecke zwischen Regensburg und Passau sowie der Zulaufstrecken wie etwa zwischen Landshut und Plattling vorangetrieben werden.

Seehofer, Bayerns Verkehrs- und Innenminister Joachim Herrmann und der niederbayerische CSU-Chef Manfred Weber besprachen mit Bundestags-, Landtags- und Kommunal-Politikern, wie der A3-Ausbau bewerkstelligt werden kann.
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