Nach schwerem Sturz geht der Blick nach vorne: Mountainbikerin Lena Putz greift auf Skiern an

15.12.2017 | Stand 17.09.2023, 21:52 Uhr

"Ich habe meine Lauftechnik ganz gut entwickelt", sagt Lena Putz vor dem Start im Alpencup an diesem Wochenende. − Foto: Malessa

Lena Putz, die Vorzeige-Mountainbikerin aus Röhrnbach (Lkr. Freyung-Grafenau), will sich ab heute international im Biathlon beweisen und zeigen, dass es möglich ist, zwei unterschiedliche Sportarten auf hohem Niveau zu betreiben. "Sie ist gesund, sie ist fit und nach den Trainingseindrücken sind wir vorsichtig optimistisch", sagt ihr Manager und Trainer Heinz Malessa vor dem ersten Rennen beim Alpencup im italienischen Martell an diesem Wochenende.

Nun gilt es, die Schnellkraft in ihren Beinen, die ihr unzählige nationale wie internationale Erfolge auf dem Mountainbike eingebracht hat, auf Skiern zu zeigen. Eine wichtige Voraussetzung dafür: Lena Putz kann den schweren Trainingssturz im Hohenzollern Skistadion von 2015 hinter sich lassen. Die gerichtliche Aufarbeitung ist so gut wie abgeschlossen, sagt ihr Manager Malessa. "Es steht fest, dass Lena keine Schuld trifft – sie ist voll rehabilitiert", betont Malessa. Putz und ihr Team können sich wieder voll und ganz auf die Leistung der jungen Bayerwald-Athletin konzentrieren. "Ich bin froh, dass es endlich losgeht", sagt die 23-Jährige vor den ersten Wettkämpfen, Sprint (Samstag) und Super-Einzel (Sonntag).

− mid

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